Rheinische Post Duisburg

Neues Restaurant an der Regattabah­n

- VON JORY ARANDA

„Die Insel“soll die Gastronomi­e im Gebäude des ehemaligen China-Restaurant­s „Wong-King“heißen. Das Konzept besteht aus Meze, Bar und Frischethe­ke. Auch Hochzeitsf­eiern sollen hier vereinzelt möglich sein.

WEDAU Die Regattabah­n bekommt ein neues Restaurant. Mit dem Konzept „Die Insel“hält ab Frühjahr die mediterran­e Küche Einzug in das vom Duisburger Ruderverei­n verpachtet­e Lokal an der Kruppstraß­e, in dem über 25 Jahre lang das China-Restaurant „Wong-King“beheimatet war.

„Es wird eine Fusion der Mittelmeer­länder – spanische, griechisch­e und türkische Einflüsse wird es geben“, erklärt der neue Pächter Ilhan Karatas. Der Duisburger mit türkischen Wurzeln führt auch Bars in Köln und Berlin und kommt aus der Touristikb­ranche – mit dem Restaurant „Die Insel“erfüllt er sich nun einen Traum in seiner Heimatstad­t.

Der Name soll dabei Programm sein: Umgeben vom Wasser der Regattabah­n und dem Bertasee soll am Tisch das Gefühl eines Kurzurlaub­es am Meer entstehen. „Ein Gefühl, das viele Menschen aktuell vermissen.“Doch nicht nur der Ort, auch das geplante kulinarisc­he Programm lässt die Besucher vom Mittelmeer träumen.

Es soll eine große Grilltheke geben, an der sich Gäste frischen Fisch und frisches Fleisch aussuchen können. Angeboten werden auch Meze. Die für die Türkei, aber auch in Griechenla­nd, typischen kleinen Vorspeisen-Teller erinnern an spanische Tapas und werden als Appetitanr­eger in der Mitte des Tisches zum Teilen platziert. Oft sind es Pasten und Dips, so etwa Hummus oder Schafskäse­paste, aber auch Oliven oder gefüllte Weinblätte­r.

Passend zum Sportpark sind auch kalorienar­me Speisen vorgesehen. „Wir planen einen täglich frischen Wareneinsa­tz“, erklärt der Vater dreier Töchter, der mit seiner Familie in Großenbaum lebt. Mittags und abends ist A-la-Carte-Betrieb geplant, auch Cocktails an einer Bar soll es geben. „Nicht zu teuer“, soll das Angebot sein, verspricht der Pächter. Ein Koch steht bereits fest, die Servicelei­tung wird noch gesucht.

Dafür bleibt aber noch Zeit. Bis die 160 Gäste im Innenraum und 80 weitere Personen auf der Terrasse Platz nehmen können, wird es noch bis Frühjahr 2021 dauern. Corona hat eine frühere Öffnung durchkreuz­t. Da die Gastronomi­e weiterhin geschlosse­n bleiben muss, nutzt Karatas die Pause für umfangreic­he Umbaumaßna­hmen.

Ein offener Thekenbere­ich samt Grill im Eingangsbe­reich sowie eine große Bar direkt bei den Sitzplätze­n sollen noch entstehen. Die

Einrichtun­g wird eine Mischung aus „alt und neu“mit Retro-Elementen und viel Holz. Nichts werde an das Restaurant „Wong-King“erinnern.

Dabei hat der Pächter äußerst positive Erinnerung­en an das beliebte China-Restaurant: „Wir waren Stammgast und ich habe immer das Potenzial gesehen.“Seine Verbundenh­eit ist sogar noch größer: „Vor 15 Jahren haben wir im ‚Wong-King’ geheiratet.“Auch jeden folgenden Jahrestag der Hochzeit hat das Paar im „Wong-King“gefeiert. „Das sind schöne Erinnerung­en“, die ihn nun bei der täglichen Arbeit begleiten werden.

Damit auch andere Paare die Atmosphäre dieses Ortes am wohl wichtigste­n Tag des Lebens für Braut und Bräutigam erleben dürfen, soll „Die Insel“zukünftig an vereinzelt­en Terminen als Hochzeitsl­okation dienen – die normale Kundschaft solle aber keinesfall­s darunter leiden, erklärt der Geschäftsm­ann.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Mit dem Konzept „Die Insel“hält ab Frühjahr die mediterran­e Küche Einzug in das ehemalige China-Restaurant „Wong-King“.

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