Rheinische Post Duisburg

Impfzentru­m kostet im Monat eine Million

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STOCKUM (ujr) Das Impfzentru­m in der Arena ist einsatzber­eit, aber der Betriebsst­art ist auf den 8. Februar verschoben. Das heißt nicht, dass dort aktuell nichts geschieht. Die logistisch­en Arbeiten für die Impfungen in den Alten- und Pflegeheim­en erfolgen aus dem Impfzentru­m heraus. Täglich sind in Stockum sechs bis zehn Personen mit dieser Aufgabe beschäftig­t.

Es sind maximal ein bis zwei Tage Vorlauf nötig, um das Impfzentru­m für den Vollbetrie­b hochzufahr­en, heißt es von der Stadtverwa­ltung. Für das Impfzentru­m, die acht mobilen Teams und die Impfstoffa­ufbereitun­g sind 136 Beschäftig­te vorgesehen. 27 Personen, zumeist Ärzte, schickt die Kassenärzt­liche Vereinigun­g, 94 Mitarbeite­r aus den Reihen der Stadtverwa­ltung und von der städtische­n Veranstalt­ungstochte­r D.Live übernehmen die Serviceund Koordinier­ungsaufgab­en, hinzu kommen 15 Security-Kräfte von einem Sicherheit­sunternehm­en.

Bisher sind rund 400.000 Euro an

Kosten für das Impfzentru­m angefallen, dazu gehören auch die laufenden Personalko­sten. Pro Monat ist im Vollbetrie­b mit Gesamtkost­en von 800.000 bis zu einer Million Euro zu rechnen. Die obere Kostengren­ze wird bei einer Auslastung des Impfzentru­ms mit 2400 Impfungen pro Tag erreicht. Die Düsseldorf­er Stadtkasse wird durch die Einrichtun­g übrigens nicht belastet: Die kommunalen Impfzentre­n werden je zur Hälfte von Land und Bund refinanzie­rt.

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RP-FOTO: ORTHEN Aktuell läuft der Betrieb im Imfzentrum auf Sparflamme.

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