Fußball-Kreis 9 möchte Hinrunde auch beenden
NIEDERRHEIN (md) Nachdem sich die Vereine der Oberliga Niederrhein auf einen Zeitplan verständigt hatten, mit dem zumindest die Hinrunde noch komplett zu Ende gespielt werden kann, hat sich nun auch der Fußballkreis Duisburg/ Mülheim/Dinslaken zum möglichen weiteren Vorgehen geäußert. Insgesamt ist man im Kreis wohl geneigt – aus Mangel an Alternativen – sich der Regelung anzuschließen. „Wir wollen auf jeden Fall versuchen, soweit es möglich ist, die Hinrunde zu Ende zu spielen“, sagte der Kreisvorsitzende Peter Thomas.
Aufgrund der unterschiedlichen Staffelgrößen wird der Kreis aber womöglich eigene Zeitpläne aufstellen. Da die Kreisligen mit maximal 18 Teams kleiner sind als die Oberliga, besteht etwas mehr zeitlicher Spielraum. „Wir wollen möglichst Wochenspieltage vermeiden“, bestätigt Michael Krieger, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses, der als Gasthörer auch bei der Diskussion der Oberligisten dabei war. Lediglich die ausstehenden Kreispokal-Spiele sollen unter der Woche stattfinden. Da es neben einer Annullierung der Spielzeit kaum noch ernsthafte Alternativen gibt, hält Krieger eine Befragung der Kreisliga-Mannschaften nach jetzigem Stand für nicht mehr notwendig. „Wenn sich die Landes- und Bezirksligisten ebenfalls dafür aussprechen, wovon ich ausgehe, dann ist die Richtung quasi vorgegeben.“
Damit die gewünschte Regelung überhaupt greifen kann, müssten die Vereine spätestens Ende April in den Spielbetrieb zurückkehren. „Sonst reicht uns irgendwann die Zeit nicht mehr.“