Torverteilung soll eine andere sein
Fußball-Regionalligist VfB Homberg hofft gegen Fortuna II auf ein gutes Ergebnis.
(sven) Der Rückrundenauftakt lief für die Regionalliga-Fußballer des VfB Homberg alles andere als nach Maß. Sunay Acar sah beim 1:3 am vergangenen Samstag beim direkten Konkurrenten SV Lippstadt aber auch „einige gute Sachen, auf denen wir aufbauen können“. So hofft der Coach zum Heimauftakt im neuen Jahr auf einen glücklicheren Spielverlauf als in Lippstadt, wo der VfB das Spiel und der Gegner die Tore machte. Gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf ist am Samstag um 14 Uhr zumindest schon einmal eher damit zu rechnen, dass diesmal der Gegner das Spiel machen wollen wird. Wie es sich dann mit der Torverteilung verhält, bleibt freilich abzuwarten. Die Homberger
hoffen jedenfalls auf eine andere als im Hinspiel.
Mit einem 0:4 kehrte der VfB im September aus dem Paul-Janes-Stadion zurück. „Es war erst der zweite Spieltag, unsere Formation stand noch nicht, und dann kam die gelb-rote Karte gegen Neco hinzu“, erinnert sich Acar an den Spielverlauf, der nach dem Platzverweis gegen Necirwan Mohammad in der 28. Minute, spätestens jedoch in der zweiten Halbzeit eindeutig zu Gunsten der Düsseldorfer kippte. „Wir waren zu dem Zeitpunkt noch nicht so sattelfest, mit zehn Mann ein Spiel drehen zu können“, sagt Acar, „Am Samstag werden wir eine andere Homberger Mannschaft als im Hinspiel sehen.“
Für Kapitän Mohammad werde es nach seiner Muskelverletzung wieder „höchstens für ein paar Minuten reichen“, sagt Acar. Zwar weiß er, dass sein Kapitän „viel Ordnung und Zweikampfpräsenz“ins Spiel der Homberger bringt. Aber auch ohne diese Präsenz sieht er sein Team in der Lage, dem Tabellenfünften diesmal mehr Paroli bieten zu können. „Wir sind jetzt eine Einheit geworden. Vor allem in der Fitness haben wir uns deutlich verbessert.“.
So hoffen die Homberger, die Statistik nun auch gegen Düsseldorf II, gegen das es in drei Partien drei Niederlagen setzte, aufbessern zu können. Mit einem Sieg über den 1. FC Köln II sowie jeweils einem Remis gegen Mönchengladbach II und Dortmund II schienen die Reserven der Bundesligisten den Hombergern in der Hinrunde gut zu liegen. „Ob man es daran festmachen kann, weiß ich nicht. Sie sind auch zu uns gekommen, als wir eine guten Phase hatten“, merkt Acar an – und hofft, diese neu starten zu können. „Mit Düsseldorf kommt eine sehr gute Truppe zu uns, die eine sehr starke Hinrunde gespielt hat. Sie werden unsere Fehler sofort bestrafen“, weiß der Trainer. Beim 0:0 gegen den BVB II setzte sein Team das fast perfekt um. Dabei machten die Dortmunder das Spiel – aber eben keine Tore. So kann es für Acar gern erneut laufen: „Wenn wir mit hoher Kampf- und Laufbereitschaft ihr Spiel zerstören können, sind wir auf einem guten Weg.“