Wir brauchen eine Impfpflicht
wir beide nicht überleben. Aber: Termine werden seit Dezember angekündigt, sind aber für uns bis jetzt nicht zu bekommen. Auch der Gedanke, dass ich – als einzige Betreuerin und Kontaktperson nach draußen – im Impfzentrum gleich mitgeimpft werden sollte, wird verworfen. Dafür werden trotz des knappen Impfstoffs nicht nur Bewohner und Pflegekräfte in den Pflegeheimen geimpft, sondern auch die Verwaltungsangestellten, die mit den Bewohnern gar nicht in Kontakt kommen und in separaten Häusern arbeiten. Des Weiteren ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man den
Wer bestimmt die Politik? Impfgegner, Esoteriker oder Sachverstand? Langsam beginne ich am Verstand unserer Politiker zu zweifeln. Bisher habe ich die Corona-Maßnahmen mitgetragen und bin bereit, das auch noch punktuell zu tun. Aber es kann doch nicht sein, in der jetzigen Phase eine Impfpflicht zu verneinen. Wir werden ohne Impfung nicht aus diesem Dilemma herauskommen. Dafür brauchen wir genügend Impfwillige. Es gibt keinen ernsthaften Grund gegen die Impfung – das Risiko, an Corona zu erkranken/sterben, ist unverhältnismäßig höher als ein Impfschaden. Wenn im Laufe des Jahres jeder die Möglichkeit einer Impfung hatte, gibt es keinen Grund mehr, irgendwelche Einschränkungen zu machen. Spätestens dann bin ich nicht mehr dazu bereit und werde mich dann auch an keine Maßnahmen mehr halten. Wir brauchen eine weltweite Impfpflicht und Unterstützung der ärmeren Staaten dabei. Und eine intelligente, faktenbasierte Informationspolitik, um die Skeptiker abzuholen.