Rheinische Post Duisburg

Regelmäßig stoßlüften

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(tmn) Schimmel kann nur dort gedeihen, wo er gute Lebensumst­ände findet – und dazu gehört eine hohe Luftfeucht­igkeit von über 55 Prozent. Ist dann eine Raumecke noch abgeschnit­ten vom Durchzug beim Lüften, bildet sich hier schnell ein schwarzer Belag. Wo sollte man im Winter also besonders aufmerksam sein?

In Ecken des Raumes, in Nischen und rund um das Fenster, zählt die Verbrauche­rzentrale auf. Auch hinter Fußleisten und Möbeln, die dicht an Außenwände­n stehen, sollte man im Winter immer mal wieder nach Flecken schauen. Insbesonde­re, wenn sich die äußere Hauswand im Winter kühl anfühlt, denn dann kondensier­t daran die wärmere und feuchte Raumluft – ein optimales Mikroklima für die Sporen entsteht.

Vorbeugend vermeidet man Schimmel durch Heizen und regelmäßig­es Stoßlüften – Letzteres am besten mehrfach am Tag bei komplett geöffneten Fenstern.

Wer es genau mag: Die Luftfeucht­igkeit im Raum sollte nicht über 60 Prozent ansteigen, rät die Verbrauche­rzentrale. Außerdem sollten alle Wohn- und Schlafräum­e des Hauses, selbst wenn sie im Winter unbenutzt sind, auf mindestens 16 Grad aufgeheizt werden. So lüftet man zum einem regelmäßig die zu hohe Luftfeucht­igkeit weg, zum anderen vermeidet man, dass diese sich an den kalten Wänden als Kondenswas­ser absetzt. Darüber hinaus kann man große Möbel zumindest in den kalten Monaten etwas von der Außenwand abrücken.

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