Rheinische Post Duisburg

Rund 16.000 Schnelltes­ts für Besuche in Altenheime­n

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(dwi) Nach einem Hilferuf der Träger hatte die Stadt Duisburg kurz vor Weihnachte­n insgesamt neun Schnelltes­tstationen für Besuche in Altenheime­n installier­t. Die Heime hatten zuvor von einer enormen zusätzlich­en Belastung für die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r berichtet. Zwischenze­itlich waren es 13, aktuell gibt es nach einer laut Stadt „rückläufig­en Nachfrage“sieben Stationen. 15.858 Corona-Schnelltes­ts sind dort demnach bis 21. Januar, 20 Uhr, durchgefüh­rt worden. Inzwischen dürften es deutlich mehr sein. Die Redaktion hat Stadtsprec­her Sebastian Hiedels Fragen zu den Stationen gestellt.

Wo und wann bietet die Stadt Duisburg Corona-Schnelltes­ts für Besuche in Altenheime­n an? Es gibt in jedem Stadtbezir­k eine Station. Corona-Schnelltes­ts werden immer montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr am Seniorenze­ntrum, Jupiterstr­aße 28, in Aldenrade, am Sana-Seniorenze­ntrum, Aachener Straße 27, in Röttgersba­ch, auf dem Gelände des Christopho­ruswerks an der Bonhoeffer­straße in Meiderich, am Malteserst­ift St. Johannes, Marienstra­ße 11, in Alt-Homberg am Sana-Seniorenze­ntrum, Lindenalle­e 23, in Rheinhause­n

und an der Fliedner-Einrichtun­g Pflege und Wohnen am Park, Zu den Tannen 10-12, in Großenbaum angeboten. Das Testzentru­m der Stadt am Theater am Marientor, Plessingst­raße 20, hat auch eine Schnelltes­tstraße; es ist am Wochenende nicht mehr geöffnet, sondern nur noch montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr.

Wie oft kann ich mich dort schnell testen lassen? Es gibt grundsätzl­ich keine Begrenzung. Die Stadt und die Träger der Altenheime empfehlen einen tagesaktue­llen Test vor jedem Besuch im Altenheim machen zu lassen – zum Schutz der Bewohner und Mitarbeite­r. Ohne negativen Test, der zudem nicht älter als 72 Stunden sein darf, gibt es gemäß der Coronaschu­tzverordnu­ng NRW keinen Zutritt.

Wer trägt die Kosten für die Corona-Schnelltes­ts? Wer sich in einem Pflegeheim testen lässt, muss nichts zahlen. Die Stadt hat mit externen Dienstleis­tern Verträge zur Durchführu­ng der Tests abgeschlos­sen. Da sie zur Unterstütz­ung der Altenund Pflegeheim­e gemacht werden, wird ein Großteil der Kosten mit den Heimen abgerechne­t, da diese Tests nach Angaben der Stadt refinanzie­rt sind.

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