Lärmschutzwand an der A 524 wird abgerissen
Die Autobahn GmbH hat Witterungsschäden festgestellt. Die Arbeiten gehen in der kommenden Woche über die Bühne.
RAHM Der Bereich zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rahm und Ratingen-Lintorf auf der A 524 wird in der kommenden Woche, ab Montag, 8. Februar, zur Baustelle. Die Lärmschutzwand in Fahrtrichtung Essen wird auf einem Teilstück von 400 Metern „aus Sicherheitsgründen“abgerissen, teilt die Autobahn GmbH, Niederlassung Rheinland, mit. Der Standstreifen in diesem Abschnitt sowie die Anschlussstelle Duisburg-Rahm werden bis zum 12. Februar gesperrt.
Nach dem tragischen Unfalltod einer Autofahrerin am 13. November
des vergangenen Jahres auf der Autobahn 3 bei Köln führt die Autobahn GmbH an sämtlichen Lärmschutzwänden auf den Autobahnen in NRW Sonderprüfungen durch. „Bei einer dieser Kontrollen sind Witterungsschäden an Stützpfosten, die hinter der Lärmschutzwand verbaut sind, festgestellt worden“, sagt ein Sprecher von Autobahn Rheinland. Diese Schäden hätten jedoch keinerlei Einfluss auf die Standfestigkeit der Lärmschutzwand. „Dennoch gehen wir auf Nummer Sicher, auch wenn die Lärmschutzwand auf dem betroffenen Teilstück nicht wie die Wand in Köln verbaut worden ist.“
In der Woche zwischen dem 8. und 12. Februar wird die 90 Zentimeter hohe Lärmschutzwand, die auf einem Erdwall errichtet ist, abgebaut. „Für den Neubau der Wand laufen derzeit noch die Vorplanungen“, sagt der Sprecher. Wann genau mit dem Neubau angefangen werden kann und wie teuer das sein wird, steht noch nicht fest.
Noch aus steht außerdem die Erweiterung des bestehenden Lärmschutzes im Bereich der Anschlussstelle Duisburg-Rahm. Dort plant die Landesregierung eine Erhöhung der Lärmschutzwand. Die Planungen dazu sollen ebenfalls zeitnah abgeschlossen werden.