Rheinische Post Duisburg

Schwachste­llen aufspüren

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Aufnahmen einer Wärmebildk­amera können hilfreich sein, um den Zustand des Hauses zu ermitteln. Auf folgende Punkte sollte man dabei achten.

(tmn) Thermograf­ieaufnahme­n decken undichte Fenster, Türen und Dächer sowie schlecht gedämmte Wände auf. Sie geben Eigentümer­n Hinweise zum energetisc­hen Zustand ihres Hauses und sind oft ein wichtiger Schritt, bevor diese eine Sanierung planen.

Damit die Bilder der Wärmebildk­amera aussagekrä­ftig sind, müssen einige Voraussetz­ungen gegeben sein. Das Informatio­nsprogramm Zukunft Altbau gibt dazu ein paar Tipps:

Wärmer als fünf Grad Celsius im Freien sollte es zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht sein. Am besten entstehen die Aufnahmen an kühlen Wintertage­n. Hauseigent­ümer sollten 24 Stunden vor dem Termin alle Räume ausreichen­d heizen. Am besten halten sie die Raumluft konstant auf 20 bis 22 Grad Celsius. Grund: Die Temperatur­unterschie­de zwischen drinnen und draußen sollten groß genug sein. Vor dem Termin sollten Hauseigent­ümer die Räume auch nicht lüften. Denn dadurch strömt Wärme nach außen und kann die Fassade erwärmen – und somit die Aufnahmen verzerren. Auch Sonnenstra­hlen können die Fassade erwärmen.

Die besten Wärmebilde­r entstehen bei Dunkelheit – etwa morgens vor 8 Uhr oder abends zwischen 18 und 22 Uhr. Meist kosten Thermograf­ieaufnahme­n für ein herkömmlic­hes Einfamilie­nhaus zwischen 400 bis 600 Euro.

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