Alpine Ski-WM gerät in Zeitnot
CORTINA D‘AMPEZZO (dpa) Das Wetter sorgt bei der alpinen Ski-WM in Cortina d‘Ampezzo weiter für Chaos und hat die Sportler auch am zweiten Wettkampftag um ihre Rennen gebracht. Der Super-G der Damen musste am Dienstag nach mehrmaliger Verzögerung abgesagt werden, weil zu dichter Nebel über der Strecke hing und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. „Es tut mir leid, aber so können wir kein Rennen fahren“, sagte Rennchef Peter Gerdol per Funk den Helfern und Trainern, als er um 14.30 Uhr und damit eineinhalb Stunden
nach dem geplanten Start der Speed-Disziplin die Absage offiziell machte.
Nachdem bereits am Montag die alpine Kombination der Damen wegen Neuschnees gestrichen und um eine Woche verlegt sowie der ebenfalls für Dienstag anberaumte Super-G der Herren auf Donnerstag angesetzt wurde, warten die Titelkämpfe damit weiter auf ihr erstes Event. Die Veranstalter kommen nun in immer größere Bedrängnis. In den verbleibenden zwölf Tagen sollen nämlich 13 Wettkämpfe stattfinden. Daher ist das Programm nun umfangreich verändert worden. Der neue Plan sieht vor, dass am Mittwoch wegen des erwarteten Schneefalls ein Ruhetag eingeschoben wird. Dafür wurden für Donnerstag die am Dienstag abgesagten Super-G der Frauen (10.45 Uhr) und Männer (13 Uhr) terminiert. Am Freitag folgen zwei Abfahrtstrainings, ehe am Samstag die Abfahrt der Damen und das zweite Männer-Training folgen sollen. Am Sonntag fahren die Männer ihre Abfahrt. Die in der ersten WM-Wochen abgesagten Kombinationsrennen wurden auf Montag terminiert.