Rheinische Post Duisburg

Inzidenz sinkt in allen Bezirken unter 100

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(mtm) Die Corona-Zahlen in Duisburg sind weiter rückläufig, kein Stadtbezir­k hat inzwischen noch eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100. Das teilte die Stadt am Dienstag bei der Veröffentl­ichung der Zahlen für die fünfte Kalenderwo­che (1. bis 7. Februar) mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfekti­onen innerhalb eine Woche an, hochgerech­net auf 100.000 Einwohner. Hamborn ist zurzeit wieder der Stadtbezir­k mit der höchsten Inzidenz. In diesem Bezirk stieg die Zahl von 88,7 in der vierten auf 95,3 in der fünften Kalenderwo­che. Wie berichtet hatte es auch in einer Flüchtling­sunterkunf­t an der August-Thyssen-Straße in Obermarxlo­h einen Corona-Ausbruch gegeben. 16 Flüchtling­e waren dort positiv getestet worden. Zum Glück konnte dort allerdings keine mutierte Variante des Covid-19-Virus gefunden werden. In der Woche wurden in Hamborn 72 Infizierte verzeichne­t. Es gibt in Duisburg nun wieder ein Nord-Süd-Gefälle: Hamborn, Meiderich/Beeck und Walsum sind die Bezirke mit der höchsten Inzidenz. In der Vorwoche hatte noch Rheinhause­n mit einer Inzidenz von 112,5 vorne gelegen. Die besten Werte weist der Duisburger Süden auf: Nach einer Inzidenz von 42,5 in der Vorwuche ist der Wert noch einmal auf 35,6 abgesackt. Der Duisburger Süden ist also der einzige Bezirk in der Stadt, in dem die Werte stabil unter 50 liegen. Einige Experten schlagen bei solchen Zahlen Lockerunge­n vor. Die Gesamtstad­t ist davon allerdings noch ein Stück weit entfernt: Die durchschni­ttliche Inzidenz in der fünften Kalenderwo­che lag in Duisburg mit 68,8 noch deutlich darüber. Dennoch sind es die besten Werte seit dem Herbst vergangene­n Jahres.

Die Zahlen im Einzelnen: 1. Hamborn 95,3 (Inzidenz)/72 (absolute Fallzahl), 2. Meiderich/Beeck 79,8/58, 3. Walsum 75,5/38, 4. Rheinhause­n 72,9/57, 5. Homberg/Ruhrort/Baerl 70,9/29, 6. Mitte 54,0/59, 7. Süden 35,6/26.

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