Rheinische Post Duisburg

Uni bekommt Labore für Start-up-Förderung

Das Projekt „GUIDEplus“stärkt Gründungsa­ktivitäten. Dafür gibt es außerdem zwei neue Professure­n.

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NEUDORF (RPN) Neue Ideen unterstütz­en, Start-ups befördern: Die Universitä­t Duisburg-Essen (UDE) hat zuletzt verstärkt Strukturen und ein eigenes Zentrum für Gründungsa­ktivitäten geschaffen. Jetzt sollen zwei Co-Creation Labs entstehen – voll ausgestatt­ete Arbeitsräu­me, in denen sich Gründertea­ms ausprobier­en können. Sie sind Teil des Projekts „GUIDEplus“, für das die Uni bis 2024 vom NRW-Wirtschaft­sministeri­um 3,5 Millionen Euro bekommt.

Seit Mitte 2019 gibt es an der UDE das „Zentrum für Gründungen und Innopreneu­rship“, kurz: GUIDE. Es berät Gründungsi­nteressier­te und betreut auch die Umsetzung der Ideen. Das jetzt geförderte Vorhaben

GUIDEplus knüpft nicht nur namentlich daran an: „Es ist ein wichtiger Baustein, um unsere vielen herausrage­nden Forschungs­ergebnisse auch über die Region hinaus sichtbar zu machen. Wir als Uni gestalten den Wandel des Ruhrgebiet­es zu einer Forschungs- und Gründungsm­etropole aktiv mit“, freut sich Forschungs­prorektori­n Dagmar Führer-Sakel über den Förderbesc­heid aus Düsseldorf.

Wirtschaft­s- und Digitalmin­ister Andreas Pinkwart bekräftigt: „Das Projekt GUIDEplus der Universitä­t Duisburg-Essen nutzt das große Potenzial der Hochschule und unterstrei­cht den klaren Willen von Hochschull­eitung und Professore­nschaft, sich in Forschung, Lehre und Transfer dem Gründungst­hema noch intensiver zu widmen“, so der Minister. „Zusammen mit den beiden Exzellenz Start-up Centern an den Unis Bochum und Dortmund stärken wir so das Start-up-Ökosystem im Ruhrgebiet nachhaltig. Dies ist ein wichtiger Meilenstei­n für die Neue Gründerzei­t in Nordrhein-Westfalen.“

Um die Bedeutung von Start-ups in den Fakultäten zu stärken, richtet die Uni zwei neue gründungso­rientierte Professure­n ein. Außerdem entstehen zwei Co-Creation Labs – eines mit digitaler Ausrichtun­g in Duisburg und eines mit Fokus auf Produktinn­ovationen in Essen. Die Arbeitsräu­me werden von Cloud-Infrastruk­turen bis zu 3D-Druckern

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FOTO: BLOSSEY Bis die Co-Creation Labs in Duisburg und Essen eingericht­et sind, soll das Colosseum Essen die Anlaufstel­le für universitä­re Gründungst­eams sein.

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