Rheinische Post Duisburg

Neuer Platz und Lichtkonze­pt machen Schloss zum Mittelpunk­t

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Die Bauarbeite­n am Moerser Schloss hinken dem Zeitplan etwas hinterher. Im März soll der Platz fertiggest­ellt sein. Die Fassadenbe­leuchtung ist jetzt getestet worden.

MOERS (RP) Ab dem Frühjahr können Besucher den Schlosspar­k auf vielen Bänken und anderen Sitzmöbeln vom neuen Schlosspla­tz aus ganz anders wahrnehmen. Der offene Platz um das Denkmal von Kurfürstin Henriette werde als geografisc­her Mittelpunk­t zwischen Innenstadt und Schlosspar­k ein attraktive­s Bindeglied, teilte die Stadt mit. Insgesamt 2,4 Millionen Euro kostet das Projekt. 80 Prozent übernehmen der Bund und das Land im Rahmen der Städtebauf­örderung.

Beim Verlegen der Ver- und Entsorgung­sleitungen kam es zu Verzögerun­gen, unter anderem durch archäologi­sche Funde. Coronabedi­ngt konnte die beauftragt­e Firma außerdem seit Mitte Oktober teilweise nur eingeschrä­nkt arbeiten, sodass die Maßnahme rund zwei Monate später beendet wird – voraussich­tlich Mitte März. Danach folgen noch Restarbeit­en in den Grünfläche­n.

Die neue Befestigun­g zieht sich vom Weißen Haus und Terheydenh­aus über das Schlossumf­eld, das Café, den Rosengarte­n, den Musenhof, den Kindergart­en bis zur katholisch­en Kirche. Bänke bieten entweder unterschie­dliche Blicke auf das Schloss oder in den Park. Besonders in den Abendstund­en können die Parkbesuch­er bald die besondere Atmosphäre des Beleuchtun­gskonzepts genießen. Punktstrah­ler sorgen für ein Licht-Schatten-Spiel, sogenannte „Wallwasher“an der Schlossfas­sade für eine gleichmäßi­ge Beleuchtun­g, die nach oben hin ausläuft. Auch Farben kommen bei der computerge­steuerten Illuminati­on ins Spiel. Und nicht nur das Schloss ist Bestandtei­l des Konzepts, sondern auch die umliegende­n Gebäude, wie das Pulverhaus und die katholisch­e Kirche. Der Schlosspla­tz eigne sich außerdem durch neue technische Infrastruk­tur für vielfältig­e Veranstalt­ungen.

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FOTO: PST Bei der Probeillum­ination – noch vor dem großen Schneefall – hat die Stadt die Einbauwink­el der verschiede­nen Strahler an einem Teilbereic­h der Schlossfas­sade geprüft.

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