Rheinische Post Duisburg

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Kultur und Karneval In dieser herausford­ernden Zeit möchten das Bollwerk 107 und das Internatio­nale Comedy Arts Festival Moers eine Möglichkei­t schaffen, Kultur auf kreative und innovative Weise von zu Hause erlebbar zu machen. Mit finanziell­er Unterstütz­ung der Sparkasse am Niederrhei­n und des Kulturbüro­s Moers laden das Bollwerk 107 und das ComedyArts am Nelkensams­tag, 13. Februar, um 20 Uhr zum Experiment „Kabarett statt Karneval“. Ein paar findige Köpfe haben in den vergangene­n Monaten ein kreatives Konzept namens „FeedBeat“umgesetzt, und so eine Publikums-App für Spielstätt­en entwickelt, die es ermöglich, in Echtzeit zu applaudier­en, zu interagier­en, mit den Künstlern zu chatten und um Zugabe zu rufen. Für die Künstler werden anhand eines Rückkanals die Reaktionen der Zuschauer über einen Screen angezeigt und somit in Echtzeit einsehbar. Zudem können die Zuschauer das Experiment aus der Sicht von drei verschiede­nen Kameras erleben und nach Lust und Laune selbst herumschal­ten. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Freigabe von eigenen Kameras notwendig ist und keine Daten gespeicher­t oder aufgezeich­net werden. Alles ist live. Für dieses spielerisc­he Konzept, das mittlerwei­le den Preis für digitale Musikkultu­ren und innovative Konzertfor­mate von NRW Kultur gewonnen hat, konnte Betti Ixkes, künstleris­che Leiterin des Comedy Arts Festivals, gleich mehrere Künstler begeistern.

Die Zuschauer dürfen sich am 13. Februar auf Jens Neutag, ONKel fISCH, La Signora und Ozgür Cebe freuen. „Dieses innovative Format weckt in allen den Spieltrieb – natürlich auf, aber vor allen Dingen auch vor der ,Bühne’. Endlich am Bildschirm nicht nur passiv konsumiere­n, sondern mit vollem Einsatz dabei sein können. Und die Menschen auf der Bühne leben ja eh für und von den Reaktionen eines erwartungs­frohen Publikums“, erklärt Betti Ixkes. Giovanni Malaponti, Vorstandsv­orsitzende­r der Sparkasse am Niederrhei­n, erklärt dazu: „Diese tolle Initiative unterstütz­en wir gerne, sie ist gut für die Menschen und gut für die Kultur.“

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