Im Mongo’s soll wieder Licht brennen
Das Restaurant in Bochum schließt. Im Duisburger Innenhafen soll es nach dem Lockdown aber weitergehen.
MITTE (RPN) Das Mongo’s-Restaurant im Innenhafen wird nach Ende der coronabedingten Einschränkungen für die Gastronomie wieder öffnen, im Gegensatz zur Bochumer Filiale schließt das Lokal nicht. Das kündigen die Betreiber auf Facebook an.
Auf der Homepage der auf asiatische Küche – genauer: mongolisches BBQ – spezialisierten Kette ist das Bochumer Mongo’s schon nicht mehr aufgeführt. Das Duisburger Lokal ist damit eines von fünf Niederlassungen in Deutschland: Aufgetischt wird außerdem in Düsseldorf,
Essen, Köln und München. Mit diesen fünf Lokalen und 250 Mitarbeitern erzielt Mongo’s nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von zwölf Millionen Euro.
Das erste Mongo’s eröffnete 1998 in Essen. 2005 kam das Konzept an den Duisburger Innenhafen. Seitdem können dort drinnen 100 Gäste, auf der Terrasse weitere 140 zum Beispiel Spezialitäten probieren wie Algen, Zackenbarsch oder Krokodil. Das Konzept: Der Kunde sucht sich seine Zutaten roh aus, zubereitet werden sie im Restaurant vor seinen Augen.
In die Schlagzeilen geriet das Mongo’s immer wieder, weil es zu Anlässen wie der TV-Ausstrahlung des Dschungelcamps Heuschrecken, Mehlwürmer oder andere Insekten auftischte. Nach einem überstandenen Rechtsstreit nahm es die Insekten dauerhaft auf die Speisekarte.
Viele der bisherigen Bochumer Mitarbeiter des Mongo’s können nach Angaben der Kette aufatmen: Sie behalten ihren Job und werden nach Ende der coronabedingten Restaurantschließung in Duisburg oder Essen servieren.