Handball-Regionalliga plant weiter
Wenn es die Pandemie-Lage erlaubt, soll eine Aufstiegsrunde zur 3. Liga gespielt werden.
(the) Die Saison in der Handball-Regionalliga ist – zumindest in ihrer eigentlichen Form – beendet. Das ist keine Überraschung mehr. Doch wie schon gemeldet plant der aus den Verbänden Nieder- und Mittelrhein bestehende Verbund Handball Nordrhein, wenn es möglich ist, eine Aufstiegsrunde zur 3. Liga zu spielen und für alle übrigen und spielwilligen Vereine eine Art Ligapokal anzubieten.
Wie der HNR meldet, haben neun der 15 Teams ihr Interesse bekundet, an einer solchen Runde teilzunehmen. Der Vorsitzende Lutz Rohmer macht aber klar: „Es soll nicht darum gehen, einfach nur etwas Handball zu spielen.“Die Verbände wünschen sich letztlich nur Meldungen von Teams, die im Falle eines Aufstiegs in der kommenden Saison nicht eine Packung nach der anderen kassieren.
Wie berichtet hat der OSC Rheinhausen sein Interesse bekundet – aber auch der MTV Rheinwacht Dinslaken, der mit drei Niederlagen in die Saison gestartet ist. „Mitte
März wird es einen Staffeltag geben, bei dem über alles gesprochen wird“, kündigt Rohmer angesichts des aktuellen Lockdowns an.
Klar ist: Eine Aufstiegsrunde macht nur Sinn, wenn auch die 3. Liga in irgendeiner Form nochmal den Handball fliegen lässt, um ihrerseits Aufsteiger zur 2. Bundesliga zu ermitteln. Für Teams, die nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen, soll es etwas ähnliches wie einen Ligapokal geben. „Wie diese Runde heißt, wenn sie denn zustande kommt, steht noch nicht fest“, so Rohmer. Das gleiche gilt auch für einen Modus der Aufstiegsrunde. „Wir müssen natürlich auch die Meldefrist für die 3. Liga im Blick haben“, betont der Nordrhein-Chef. „Es kann aber sein, dass einfach bis zum 15. Mai pro forma beim DHB gemeldet werden muss und diese Meldung nur für den sportlich ermittelten Aufsteiger Gültigkeit behält“, so Rohmer.
OSC-Trainer Thomas Molsner betont: „Die Gesundheit der Spieler steht im Vordergrund.“Auch dies scheint der HNR im Blick zu haben und thematisiert diese Frage sowie die Finanzierung dieser Testungen in seiner Mitteilung.