Rheinische Post Duisburg

Verkehrsro­wdys im Visier der Duisburger Polizei

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(RP) In Uniform und mit Zivilwagen waren Polizisten am vergangene­n Wochenende vor allem im Duisburger Norden unterwegs, um Verkehrsro­wdys zu stoppen.

Am Samstagabe­nd wollte Fahranfäng­er (19) im Mercedes einem weiteren, noch unbekannte­n, Autofahrer zeigen, dass er der Schnellere ist. Beide lieferten sich ein Rennen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Vierlinden. An einer roten Ampel stoppte der unbekannte Fahrer. Der Mercedes-Fahrer bremste neben seinem Kontrahent­en ab und gab dann trotz roter Ampel Gas. Mit über 100 km/h raste er durch die Stadt. Polizisten stoppten den Mercedes an der Hans-Böckler-Straße in Dinslaken. Den Führersche­in und das Auto kassierten die Beamten ein.

Am Sonntag wollten drei PS-Protze offenbar ein Kräftemess­en in Meiderich veranstalt­en. Zunächst standen sie neben- und hintereina­nder einer roten Ampel an der Vohwinkels­traße. Als die Ampel auf Grün umsprang, drückten die drei Fahrer kräftig aufs Gaspedal und rasten los. Polizisten, die das ganze beobachtet­en, zogen einen der beteiligte­n Möchtegern-Rennfahrer aus dem Verkehr. Der Mercedes kam an den Abschlepph­aken und der Führersche­in des Fahrers wurde beschlagna­hmt.

Nicht nur den berüchtigt­en Poserund Tunertreff an der L1 in Alt-Hamborn hatten die Polizisten im Visier. Auch am Landschaft­spark Nord, an den Fähranlege­rn in Alt-Walsum und am Hamborner Altmarkt spürten die Beamten szenetypis­che Wagen aus dem gesamten Ruhrgebiet auf. Sie erteilten Platzverwe­ise, erhoben insgesamt 27 Verwarnung­sgelder und schrieben zwei Ordnungswi­drigkeiten­anzeigen.

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