Pavel Dotchev testet Notfall-Abwehr
Bei der 1:4-Niederlage beim Zweitligisten SC Paderborn 07 spielt Joshua Bitter in der Innenverteidigung des Drittligisten MSV Duisburg. David Tomic agiert als Außenverteidiger. Dominic Volkmer droht eine lange Verletzungspause.
Neue Sorgen überschatten beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg die Länderspielpause. Trainer Pavel Dotchev befürchtet, dass Innenverteidiger Dominic Volkmer verletzungsbedingt längerfristig ausfallen wird. So nutzte der Trainer das Testspiel beim Zweitligisten SC Paderborn 07 am Donnerstag auch, um eine unkonventionelle Abwehrformation auszuprobieren. Der MSV verlor die Partie auf dem Paderborner Trainingsgelände mit 1:4 (0:2).
Dominic Volkmer hat sich im Training eine Blessur im linken Oberschenkel zugezogen. Nun wartet der Coach auf das MRT-Ergebnis. Ausfälle schmerzen generell in jedem Mannschaftsbereich. Ein Ausfall
„Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen“
Pavel Dotchev
gescheitert war. In der 15. Minute legte Marco Terrazzino mit einem Fernschuss das 2:0 nach. „Die erste Halbzeit haben wir ein wenig verschlafen. Da hatte ich mir mehr von dem Testspiel erwartet“, sagte der MSV-Trainer nach dem Abpfiff.
Die Zebras hatten Mühe, sich vom Druck des Gastgebers zu befreien. Für Gefahr sorgte erstmals Lukas Scepanik per Freistoß, den SCP-Keeper Jannik Huth aber parieren konnte. In der zweiten Halbzeit kam der MSV Duisburg besser ins Spiel, Dotchev freute sich über eine gute Spielanlage: „Das haben wir sehr, sehr gut gemacht.“Orhan Ademi verkürzte in der 77. Minute auf 1:2. Danach drängte Duisburg auf den Ausgleich, fing sich aber noch zwei Kontertore.
Heute stehen für die Zebras in Meiderich knackige Laufeinheiten – sechsmal geht es über 1000 Meter – auf dem Programm. Danach dürfen sich die Spieler auf zwei freie Tage freuen. Am Montag beginnt dann die Vorbereitung auf das nächste Ligaspiel beim SC Verl am Samstag, 3. April.