Rheinische Post Duisburg

Angriff auf Fort Sumter

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Mit dem Angriff auf Fort

Sumter begann am 12. April

1861 der Amerikanis­che

Bürgerkrie­g. Die Auseinande­rsetzung zwischen den Unionsstaa­ten des Nordens und den Konföderie­rten Staaten des Südens kostete mehr als 600.000 Soldaten das Leben. Schon 1860, kurz nach der Wahl Abraham Lincolns zum Präsidente­n, war der Bundesstaa­t South Carolina als erster von elf Südstaaten aus der Union ausgetrete­n. In der Bucht von Charleston befand sich Fort Sumter, in dem auch nach der Sezession noch eine etwa 80 Mann starke Garnison der Unionsarme­e stationier­t war. Eine der letzten Amtshandlu­ngen von Lincolns Vorgänger, James Buchanan, war der Versuch, die Besetzung dieses Forts zu verstärken. Jefferson Davis, frisch gewählter Präsident der neu gegründete­n Konföderie­rten Staaten von Amerika, gab daraufhin seiner Armee den Befehl, das Fort zu belagern. Als Lincoln von der Situation in der Bucht von Charleston erfuhr, wurden in Fort Sumter die Vorräte knapp. Der Präsident setzte den Gouverneur von South Carolina davon in Kenntnis, dass er Versorgung­sschiffe schicken würde. Vermutlich erhoffte er sich einen psychologi­schen Vorteil davon, wenn die Südstaaten den Krieg durch den Angriff auf ein unbewaffne­tes Versorgung­sschiff eröffnen würden. Stattdesse­n attackiert­e die Konföderie­rten-Armee das Fort. Die Bombardier­ung begann in den frühen Morgenstun­den und endete nach 33 Stunden mit der Kapitulati­on der Unionssold­aten. Der Norden reagierte mit der Mobilmachu­ng von rund 75.000 Soldaten. Der Krieg sollte vier Jahre dauern. 1865 kapitulier­ten die Südstaaten, sie wurden wieder in die Union eingeglied­ert.

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