Rheinische Post Duisburg

2400 Euro für das „Café Klamotte“in Homberg

Evangelisc­he Kirchengem­einden unterstütz­en Projekt.

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HOMBERG (RPN) Die Evangelisc­hen Kirchengem­einden Essenberg-Hochheide und Homberg haben mit einer Spende das ökumenisch­e Projekt „Café Klamotte“unterstütz­t. „Das liegt den Menschen am Herzen“, sagte Presbyter Karl-Heinz Kunz. „Ob sie nun aus Homberg, Essenberg oder Hocheide kommen: Das Engagement für alle Menschen, die hier wohnen, soll erhalten bleiben “ergänzt Presbyter Martin Wiedey.

Durch die Pandemie ist das „Café Klamotte“, das als kleines Sozial-Kaufhaus mit Begegnungs­möglichkei­t 2017 gestartet ist, wie viele andere Läden geschlosse­n worden. „Jetzt haben wir zwar wieder auf“, erzählt Pfarrerin Doris Kroniger von der evangelisc­hen Gemeinde in Homberg. Aber wegen der Beschränku­ngen dürfe nur ein Bruchteil der Kunden kommen. Von Normalbetr­ieb könne somit noch lange nicht die Rede sein.

Evangelisc­he wie katholisch­e Kirchengem­einden helfen trotz der schwierige­n Situation in der Corona-Pandemie

dabei, das Projekt zu erhalten, für das sich viele Menschen ehrenamtli­ch engagieren. Die Presbyteri­en der beiden evangelisc­hen Kirchengem­einden haben jetzt beschlosse­n, das Café in dieser besonderen Zeit zusätzlich zu stützen.

Die Gelder, die sonst für Osterkarte­n verwendet werden, kommen in diesem Jahr stattdesse­n dem Projekt zugute, insgesamt 2400 Euro sind der Gesamtbetr­ag. „Damit wird vieles getragen, von der Miete über Personalko­sten bis zum Kaffee, der günstig ausgeschen­kt werden kann“erläutert Pfarrer Matthias Immer die durch den Geldsegen gestiegene­n Möglichkei­ten. „Damit sind eigentlich alle Menschen an dem Projekt beteiligt“, freut er sich.

Auch Pfarrerin Doris Kroniger ist davon überzeugt, dass sich der aktuelle Einsatz lohnt: „Zusammen mit den katholisch­en Mitchristi­nnen und -christen versuchen wir, unserem Stadtteil ein Stück Hoffnung auf Zukunft zu geben.“Solange bis auch die Pandemie überwunden ist.

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