Der Club Raffelberg lässt zu viele Chancen aus
Hockey: Der Damen-Zweitligist zeigt in den Testspielen gegen den Crefelder HTC und Bremer HC Schwächen im Abschluss.
(the) Ein Spiel sollte es werden – in der Summe wurden es sogar drei. „Der Bremer HC hatte angefragt, wollte aber nicht nur eine Testpartie bestreiten“, sagte Tobias Prost, Co-Trainer des Hockey-Zweitligisten Club Raffelberg. So spielten die Duisburgerinnen am Samstag nicht nur beim Crefelder HTC, sondern auch der Nord-Zweite war dort zu Gast, sodass die Teams jeweils 30 Minuten abwechselnd gegeneinander antraten. Am Sonntag schauten die Hanseatinnen dann auch noch am Kalkweg vorbei.
Im ersten Durchgang gab es beim CHTC zunächst ein 0:0 gegen Krefeld, dann ein 1:1 gegen Bremen, wobei Laura Plüth den Treffer erzielte. „Wir hatten schon gegen Krefeld deutlich mehr Spielanteile, haben uns aber auch selbst den Schwung genommen“, sagte Prost. „Nach 40 Minuten Pause brauchte wir gegen Bremen einige Zeit, um in Schwung zu kommen, waren dann aber in den
Zweikämpfen sehr präsent. So war das Remis durchaus in Ordnung.“
Im zweiten Durchlauf lief es gerade gegen Krefeld deutlich besser. „Wir haben technische Fehler vermieden, hatten noch mehr Anteile und sorgten für Ballgewinne“, so Prost nach dem 3:0-Sieg, den Suzan Steinhoff (2) und Caro Schmid herausgeschossen hatten. Ins abschließende Spiel gegen Bremen starteten die Duisburgerinnen gut, doch in den letzten zehn Minuten war die
Luft dann raus – am Ende stand bei einem Tor von Anneke Maertens eine 1:3-Niederlage. „Die Schlussphase war schade. Dort haben wir auch die drei Gegentore bekommen“, so Prost.
Tags darauf schaute der Bremer HC in Duisburg zu einem normalen Testspiel vorbei, in dem sich die Raffelbergerinnen mit 1:2 (1:1) geschlagen geben mussten. Hier traf Svea Schifferings für den CR. „Wir haben drei Viertel lang gut gespielt“, sagte
Prost und machte eine Einschränkung: „Bis zum Schusskreis.“Am Ende fehlte den Duisburgerinnen stets die letzte Konsequenz – oder das nötige Glück. Im Schlussviertel wurde es auf Duisburger Seite zu „wuselig“. So nutzte Bremen eine kurze Ecke für den Siegtreffer. „Das ist leider etwas nervig“, sagt Prost. Schon am Vortag war die Chancenverwertung nicht optimal. „Das war leider am Sonntag noch etwas auffälliger.“