Rheinische Post Duisburg

Tipps zur Selbsthilf­e nach Corona-Infektion

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DUISBURG (RPN) Mehr als 21.000 Duisburger hatten Corona und sind inzwischen genesen. „Das Leben mit und nach Covid-19“ist nun Thema einer digitalen Veranstalt­ung am Mittwoch, 14. April, um 17 Uhr, die die Krankenkas­se „Novitas BKK“mit der Selbsthilf­ekontaktst­elle Duisburg initiiert hat.

Die Novitas BKK hat ihre Versichert­en, von denen eine Covid-19-Erkrankung bekannt ist, befragt, wie es ihnen mit und nach Covid-19 geht. Manche Betroffene­n leiden seitdem an Langzeitfo­lgen. Andere spürten zwar keine körperlich­en Beschwerde­n mehr, aber die Krankheit habe sie verändert, berichtete­n sie. „Mit viel Vertrauen haben uns die Menschen ihre Erfahrunge­n geschilder­t. Viele fühlen sich alleine und sind verunsiche­rt, haben wirtschaft­liche Sorgen, aber auch die Sorge vor den Langzeitfo­lgen von Covid-19. Gleichzeit­ig gibt es zu wenige Anlaufstel­len, die Hilfe dabei anbieten, sich in einem Leben mit und nach der Krankheit einzuricht­en“, erläutert Susanne Birkhofer von der Novitas BKK. „Meine Kolleginne­n Mandy Wennekers, Susanne Hofrath und ich wollen im Rahmen unserer Möglichkei­ten unsere Kundinnen und Kunden in dieser Situation unterstütz­en“, betont sie. Daher haben sie sich an die Selbsthilf­e-Kontaktste­lle Duisburg vom Paritätisc­hen Wohlfahrts­verband gewandt, um eine Selbsthilf­egruppe für Covid-19 Betroffene zu initiieren. Die Gruppe soll die Möglichkei­t schaffen, sich über Symptome, Ängste und Sorgen auszutausc­hen und sich zu vernetzen.

Wie das genau funktionie­ren kann, erfahren Interessie­rte bei der digitalen Veranstalt­ung am Mittwoch. Zu diesem ersten Erfahrungs­austausch der Selbsthilf­egruppe sind alle Betroffene­n eingeladen – unabhängig davon, wo sie versichert sind. Zum Programm: Ein Mitarbeite­r der Novitas BKK berichtet von seinen persönlich­en Erfahrunge­n im Umgang mit seiner Erkrankung. Kendra Zwickler von der Selbsthilf­e-Kontaktste­lle Duisburg geht der Frage nach: Selbsthilf­e – was ist das? Und wie können einzelne dabei mitwirken, eine Selbsthilf­egruppe zu gründen? Unter dem Motto „Perspektiv­wechsel“schildert Jens Reumel, Internist und Kardiologe in der Hausärztli­ch-Internisti­schen Gemeinscha­ftspraxis in Walsum, wie sich Ärztinnen und Ärzte in der Pandemie fühlen und gefühlt haben.

Interessie­rte können sich unter 0203 545 8034 oder an versorgung­sentwicklu­ng@novitas-bkk.de anmelden.

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