Rheinische Post Duisburg

Dotchev sucht eine Lösung für die Innenverte­idigung

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(D.R.) Am Samstag steht für den Fußball-Drittligis­ten MSV Duisburg die nächste Aufgabe an. Die Zebras spielen beim Spitzenrei­ter Dynamo Dresden. Die einen (Duisburg) wollen in der Liga bleiben, die anderen (Dresden) wollen sie verlassen und in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga spielen.

Angesichts der eindeutige­n Kräfteverh­ältnisse spricht MSV-Trainer Pavel Dotchev von der „einfachste­n Aufgabe“im noch sieben Spiele umfassende­n Restprogra­mm. Dotchev mag die Rolle des Underdogs. Sein Dresdener Kollege Markus Kauczinski mag aktuell von leichten Spielen nicht mehr sprechen. Der Spitzenrei­ter, dessen Rückkehr in die 2. Liga zwischenze­itlich nur noch eine Formsache zu sein schien, ist vom Kurs abgekommen. Die Sachsen holten aus den jüngsten drei Spielen nur einen Punkt, am Sonntag setzte es eine überrasche­nde 0:2-Niederlage. Die Teams in der Spitzengru­ppe der Liga sind enger zusammenge­rückt. Selbst der Vorsprung auf Platz vier beträgt für Dynamo nur noch fünf Punkte.

Das Momentum spricht da aktuell für den MSV. Doch Dotchev plagen vor dem Spiel beim Spitzenrei­ter Abwehrsorg­en. Dominik Schmidt ist nach seiner gelb-roten Karte aus dem Mannheim-Spiel gesperrt. Dabei hatte Dotchev im Zusammensp­iel der beiden Innenverte­idiger Schmidt und Vincent Gembalies zuletzt deutliche Fortschrit­te ausgemacht. Nun muss der Coach umstellen. Tobias Fleckstein ist übrig – Dominc Volkmer und Stefan Velkov stehen verletzung­sbedingt noch nicht zur Verfügung. Alternativ könnte der Coach auf die Variante zurückgrei­fen, die er in der Länderspie­lpause ausprobier­t hat. Im Test beim SC Paderborn verteidigt­e Joshua Bitter. Zudem muss sich der Trainer Gedanken über die Position des linken Außenverte­idigers machen. Arne Sicker, der mit Beschwerde­n im Adduktoren­bereich gegen Mannheim fehlte, muss sich noch einem Härtetest unterziehe­n. Lukas Scepanik hat derweil am Samstag gezeigt, dass er als Ersatzmann in die Bresche springen kann.

Der MSV hat derweil im Rahmen des Lizenzieru­ngsverfahr­ens Post vom DFB erhalten. „Der DFB hat Fragen eingereich­t, die wir beantworte­n werden“, erklärte MSV-Pressespre­cher Martin Haltermann. Details zu einem möglichen Lückenschl­uss liegen demnach noch nicht vor.

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FOTO:FIRO SPORTPHOTO Lukas Scepanik (l.) überzeugte gegen Mannheim.

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