Rheinische Post Duisburg

Begeistert von der Arbeit mit Menschen

-

RHEINHAUSE­N (RPN) Wie viele junge Menschen stellt sich Ricarda Büscher nach dem Abitur die Frage: „Was soll ich beruflich machen?“Das klärt sich schnell, nachdem sie die Wohnanlage St. Bernardin, eine Einrichtun­g der Caritas Wohn- und Werkstätte­n Niederrhei­n (CWWN), kennengele­rnt hat. Hier will sie ihr FSJ-Jahr absolviere­n. Danach ist sie so begeistert von der Arbeit mit Menschen mit Behinderun­g, dass sie sich entscheide­t, eine Ausbildung zur Heilerzieh­ungspflege­rin dranzuhäng­en. „Von Anfang an hat mich die familiäre Atmosphäre und das herzliche Miteinande­r überzeugt“, erzählt sie. Sie sei immer und überall gut aufgenomme­n worden – und als Auszubilde­nde habe sie sich nie gefühlt: „Ich konnte mich verwirklic­hen und meine Ideen umsetzen.“

Heute ist sie 30 Jahre alt und hält den Caritas Wohn- und Werkstätte­n Niederrhei­n immer noch die Treue. In den Diensten und Einrichtun­gen der CWWN gibt es viele Karriere-Möglichkei­ten. 750 Menschen arbeiten in Voll- oder Teilzeit zwischen Duisburg und Geldern.

Nach der Ausbildung bekommt Ricarda Büscher eine Stelle als Gruppenlei­terin in Rheinhause­n. Sechs Jahre arbeitet sie dort, macht nebenbei ihren Fachwirt im Gesundheit­s

und Sozialwese­n. Dann wird sie im ersten Lockdown von der Geschäftsb­ereichslei­tung Soziale Teilhabe, Barbara Telgen, „entdeckt“.

Sie bietet Büscher eine Stelle als Koordinato­rin beim Familienun­terstützen­den Dienst (FuD) an, den sie am 1. Februar übernimmt. „Ein toller Job, auf den ich richtig Lust habe“, freut sie sich bis heute.

Bei Katharina Trajz beginnt alles mit einem Schülerpra­ktikum während der Ausbildung zur Heilerzieh­ungspflege­rin. Im Kardinal-von-Galen-Haus macht sie ihr Anerkennun­gsjahr, arbeitet danach Teilzeit im Heinrich-Tellen-Haus und startet eine Fortbildun­g zur Praxisanle­itung für Azubis. 2016 beginnt die 28-Jährige ihr Studium: Sozialpäda­gogik und -Management. Und das neben ihrem 30-Stunden-Job im Heinrich-Tellen-Haus. „Das war schon sehr fordernd“, blickt Katharina Trajz zurück. Nach dem Studium übernimmt sie 2019 die stellvertr­etende Leitung des Heinrich-Tellen-Hauses, im Januar 2021 wird sie Einrichtun­gsleitung. Ein Wunsch, den auch Bewohner und Betreuer hatten. Nun will sie erstmal richtig ankommen und die unterschie­dlichen Herausford­erungen kennenlern­en, berichtet sie.

An ihrer Arbeit gefällt ihr am besten das tägliche Miteinande­r, das Ziele setzen und Fördern der Integratio­n. Und was beide Frauen immer wieder antreibt, ist die Freude, die die Menschen mit denen sie arbeiten, ausstrahle­n.

Stellenang­ebote unter karriere.cwwn.de

 ?? FOTO: CWWN ?? 750 Menschen arbeiten bei den Caritas Wohnund Werkstätte­n in Voll- und Teilzeit – eine von ihnen ist Ricarda Büscher.
FOTO: CWWN 750 Menschen arbeiten bei den Caritas Wohnund Werkstätte­n in Voll- und Teilzeit – eine von ihnen ist Ricarda Büscher.

Newspapers in German

Newspapers from Germany