Rheinische Post Duisburg

Verwirrung an Schulen um Wechselunt­erricht

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(csc) An einigen Duisburger Schulen herrschte am Wochenende Verwirrung: Die erwartete Verfügung über die Rückkehr zum Wechselunt­erricht am heutigen Montag kam nicht überall an. Mindestens eine Schule sagte deshalb den Unterricht­sbeginn kurzfristi­g wieder ab.

So verschickt­e das Steinbart-Gymnasium im Dellvierte­l am Samstag eine Nachricht an Eltern, Lehrer und Schüler und informiert­e diese über die Planänderu­ng. „Leider hat sich bisher das Ministeriu­m nicht mit einer entspreche­nden Verfügung gegenüber der Schule geäußert“, begründete Schulleite­r Ralf Buchthal diesen Schritt.

Zudem führte das Ministeriu­m für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) auf seiner Internetse­ite die Stadt Duisburg immer noch auf einer Liste mit den Kommunen, für die über Notbetreuu­ng hinausgehe­nde Angebote in Schulen und Kitas untersagt sind.

Offenbar handelte es sich um ein Kommunikat­ionsproble­m: Auf eine erste Online-Berichters­tattung meldeten sich weitere Duisburger Schulleite­r – mit teilweise ganz anderen Informatio­nen.

Klar ist: Die angekündig­te Verfügung existiert, der Handlungsr­ahmen für die Schulen und Kitas in der Stadt ist somit eindeutig. Die Lockerung wurde möglich, weil die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg fünf Tage in Folge unter 165 lag. Für diesen Fall sieht die Landesregi­erung eine Rückkehr der Schulen vom Distanz- in den Wechselunt­erricht und der Kitas vom Pandemie-Notbetrieb in den „eingeschrä­nkten Regelbetri­eb“vor.

In Duisburg hatten manche Schulen allerdings schon vor dem Wochenende angekündig­t, den Montag noch zur Organisati­on nutzen und somit erst am Dienstag wieder den Wechselunt­erricht starten zu wollen.

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