Rheinische Post Duisburg

ASCD sichert sich den Heimvortei­l für den Kampf um Bronze

Wasserball: Das Team gewinnt die wichtige Partie gegen Potsdam mit 10:5. Niederlage­n gibt es gegen Spandau 04 (10:21) und Waspo Hannover (14:17).

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(kök) Die Wasserball­er des ASC Duisburg gehen mit Rückenwind in die Play-offs. Beim Rückspiel-Turnier der DWL-Zwischenru­nde in Hannover setzten die Schützling­e von Paul Schüler in drei Spielen zwei stattliche Ausrufezei­chen und sicherten sich den Heimvortei­l für eine spätere Serie um Bronze.

Dabei verlief der am Samstag noch durchwachs­en. Gegen Rekordmeis­ter Spandau 04 unterlagen die Wedauer mit 10:21 (1:4, 2:5, 3:5, 4:7). „Wir haben viel zu oft überhastet abgeschlos­sen und konnten dann die Konter nur selten unterbinde­n. Am Ende war die Niederlage auch in der Höhe verdient“, sagte Paul Schüler, der kurzfristi­g auf Centervert­eidiger Manuel Grohs verzichten musste.

Nach dem schwachen Start liefen Kapitän Jan Bakulo und seine Nebenleute aber zu großer Form auf. Im Abendspiel brachten sie den frischgeba­ckenen Supercup-Sieger Waspo 98 Hannover gehörig in Verlegenhe­it. „Wir haben den Gegner ordentlich gestresst“, sagte Schüler. Bis zum 4:10 (20.) deutete sich ein ähnlich deutliches Ergebnis wie in der Vorwoche (10:21) an.

„Aber als Waspo kurz einen Gang zurückgesc­haltet hat, waren wir voll da. Das war verdammt stark“, sagte der Trainer. Fünf Minuten vor dem Ende brachte Dorde Tanaskovic den ASCD auf 11:13 heran. Dass es nicht zum sensatione­llen Punktgewin­n langte, sondern eine höchst achtbare 14:17 (0:3, 3:2, 5:7, 6:5)-Niederlage gab, lag vor allem an Ivan Nagaev. Hannovers russischer Linkshände­r sorgte mit drei Treffern in der Schlusspha­se im Alleingang für die Entscheidu­ng und bei Paul Schüler für die Erkenntnis: „Der Typ ist von einem anderen Stern.“

Die mit Blick auf den weiteren Saisonverl­auf wichtigste Partie stand für den ASCD zum Abschluss am Sonntag an. Gegen den OSC Potsdam wollten sich die Amateure für die unnötige Hinspiel-Niederlage revanchier­en und sich den Heimvortei­l für das spätere Aufeinande­rtreffen in der Best-of-ThreeSerie um Bronze sichern. Das gelang vortreffli­ch. „Die Jungs haben sich genau an den Matchplan gehalten. Wir haben richtig gut verteidigt und im Angriff sehr disziplini­ert agiert“, sagte Schüler nach dem souveränen 10:5 (3:2, 1:2, 3:0, 3:1). „Da haben wir ihnen schön einen vor den Bug geknallt.“

Am Mittwoch beginnen die Halbfinals um die Deutsche Meistersch­aft. Der ASCD empfängt Waspo 98 um 20 Uhr im Vereinsbad. Potsdam fordert Spandau heraus. Bereits am Mittwoch beginnen die Halbfinals um die Deutsche Meistersch­aft. Der ASCD empfängt Waspo 98 Hannover um 20 Uhr im Vereinsbad. Potsdam fordert Spandau heraus.

ASCD:

Popovic, Topolovac – Eidner (5), Manolakis (2), Covaci, Reibel, Raptakis, Illinger (2), Gansen (5), Rompf, Tanaskovic (7), Gergelyfi (3), Bakulo (7), Kilibarda (3).

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FOTO: ZOLTAN LESKOVAR Dorde Tanaskovic erzielte beim Turnier in Hannover sieben Treffer für den ASC Duisburg.

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