Es geht auch ohne Zuschauer
dazu geäußert wurde: Es ist der Neid der Jüngeren gegenüber den älteren Geimpften, und der soll als Grund dafür herhalten, dass bitteschön alle mit Einschränkungen leben und auf Lockerungsschritte verzichten mögen. erhalten habe. Die jungen Familien, die auf engem Raum mit kleinen Kindern leben, dennoch ihrer Berufstätigkeit nachgehen und unter Umständen dabei auf kinderlose Vorgesetzte ohne jegliches Verständnis für diese enorme Belastung stoßen, können häufig keinerlei Kinderbetreuung in Anspruch nehmen oder werden von den Kitas in Quarantäne geschickt. Dabei sind sie auch noch diejenigen, die eines Tages all die Schulden abtragen müssen, wenn wir Alte uns längst aus dem Staub gemacht haben. Die Forderung des Präsidenten der Ärztekammer, den Fokus beim Impfen nun auf die Jüngeren zu legen, kann ich nur nachhaltig unterstützen.
Dem DFB, der DFL und der Ersten Bundesliga ist es wieder einmal gelungen, eine weitere Episode eines unglaublichen Verhaltens zu präsentieren beziehungsweise zu erlauben: Ablösesummen für Trainer. Aktuell wird jetzt dem noch fröhlich gestimmten Fan, der seit einem Jahr kein Stadion mehr betreten darf, mitgeteilt, dass für einen Trainerwechsel in der Ersten Bundesliga eine Ablösesumme von etwa 30 Millionen Euro zu zahlen ist. Trainer, welcher Qualität auch immer, gehören sicher nicht zu den unbedingt schlechtbezahlten Positionen der Republik. Wie ist das zu erklären? Dem ohnehin gebeutelten Fan sollte mittlerweile klargeworden sein: Die Bundesliga funktioniert auch ohne Zuschauer. So müsste das auch bleiben. Dem Fan ist anzuraten, sein Eintrittsgeld für die Bundesliga den kleinen Ortsvereinen zu überweisen, die ohnehin vom DFB vergessen wurden.