Deichsanierung am Parallelkanal noch bis 2022
Am Parallelhafen in Neuenkamp hat Duisport mit den Arbeiten am letzten Bauabschnitt der Deichsanierung begonnen.
(ma) Am Parallelhafen in Duisburg-Neuenkamp hat die Hafengesellschaft Duisport jetzt mit dem dritten Bauabschnitt der Deichsanierung begonnen. Die Arbeiten am letzten, insgesamt 750 Meter langen Teilstück des Hochwasserschutzes, sind mit dem Ende der Hochwasserperiode Mitte April angelaufen und sollen Ende März 2022 abgeschlossen sein.
Der Deich entlang der Straße „Am Parallelhafen“wies zuletzt keine ausreichende Standsicherheit auf, genügte hinsichtlich Lagerungsdichte, Deichhöhe und Geometrie nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und entsprach damit nicht mehr den Vorschriften des Hochwasserschutzes.
Die Bezirksregierung Düsseldorf als Aufsichts- und Genehmigungsbehörde
sowie die Duisburger Hafen AG als Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens haben dann die notwendigen Sanierungsschritte abgestimmt. Mit den Bauarbeiten beauftragt ist die Firma Böwingloh & Helfbernd, ein auf Gewässer- und Spezialtiefbau spezialisiertes Unternehmen aus dem ostwestfälischen Verl.
Hinsichtlich seines inneren Aufbaus und der Geometrie werde der Deich an das von der Bezirksregierung vorgegebene „Regelprofil“angepasst, teilt Duisport mit. Eine Erhöhung der Anlage sei damit nicht verbunden. Auch diese Maßnahme ist Teil des Deichsanierungsfahrplans des Landes NRW, wonach die Ertüchtigung der Hochwasserschutzanlagen am Rhein geplant und finanziell gefördert werden.
Der Straßenverkehr im Wohngebiet Neuenkamp werde durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt, so die Hafengesellschaft. Ende Mai sei jedoch mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen. Die Deichanlage leistet einen wesentlichen Beitrag zum Hochwasserschutz für den landeinwärts gelegenen Duisburger Stadtteil Neuenkamp.
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