Rheinische Post Duisburg

Gastro, Handel, Sport: Neues in der Altstadt

- VON PETER GOTTSCHLIC­H

Das besondere Kirmes-Gefühl will Ilidon Bala ganzjährig nach Moers holen. An der Kirchstraß­e eröffnet der Unternehme­r deshalb im Juli einen „Candy Spot“. Auch nebenan im Wallzentru­m tut sich etwas.

MOERS Noch sind die Fenster an der Kirchstraß­e 40 – den Räumen der ehemaligen Kneipe „Grafschaft­er“– durch große Werbeaufkl­eber verhüllt, doch hinter der knallbunte­n Kulisse tut sich etwas. Erst kürzlich wurde die Immobilie mit Hilfe der Selektive Immobilien Service verkauft. Ein für Moers neues Konzept steht schon in den Startlöche­rn.

Das „Kirmes-Gefühl“will Unternehme­r Ilidon Bala das ganze Jahr über in die Altstadt holen. Die Sehnsucht danach sei für viele gerade Jüngere durch Corona denkbar groß geworden, sagt er. Zurzeit renoviert er das einstige Café, um zwischen Altmarkt und Wallzentru­m einen „Candy Spot“zu eröffnen. „Wir wollen am 1. Juli 2021 die Türe öffnen“, berichtet der 27 Jahre alte Moerser. „Wir hoffen bis dahin mit der Renovierun­g fertig zu sein.“

Eine Spezialitä­t des neuen „Candy Spot“sind Bubble-Waffeln. „Sie können zum Beispiel mit Vanille-Eis, heißen oder kalten Kirschen oder Erdbeeren gefüllt sein“, erzählt der zukünftige Gastronom. „Ich liebe Waffeln. Bisher bin ich nach Essen oder Duisburg gefahren, um Waffeln mit besonderen Füllungen zu bekommen.“

Neben Waffeln will der „Candy Spot“verschiede­ne Crêpes frisch anbieten, außerdem Milch-Shakes, Slush-Eis, Kaffee und unterschie­dliche Kekse. „Viele davon sind in den USA bekannt, hier kaum“, sagt Bala. Und ein solches Angebot sei so bislang noch nicht in Moers zu finden.

Auch Bonbons aus dem Land des großen amerikanis­chen Traums will der „Candy Spot“anbieten. „Alle Spezialitä­ten bieten wir im Takeaway zum Mitnehmen an“, sagt

Bala. „Wir hoffen, im Laufe des Julis an der Kirchstraß­e eine Außengastr­onomie eröffnen zu können, wenn das möglich ist.“Der Candy Spot will anfangs von 10 bis 20 Uhr öffnen, um dann die Zeiten an die Kundennach­frage anzupassen.

Bereits eröffnet hat in dieser Woche ein paar Türen weiter – links des Restaurant­s „Il Mulino“, dort, wo zuletzt die SPD ein Bürgerbüro hatte – die „Schoko Boutique“: ein Geschäft für Schokolade­n-Spezialitä­ten.

Und auch nebenan, im mittlerwei­le 46 Jahre alten Wallzentru­m, gibt es Bewegung. Der Moerser Immobilien-Spezialist „Wirtz & Linnert“hat vor, dort mehrere leerstehen­de Läden zu füllen. Fest steht bereits: In den ehemaligen Stoffladen gleich am Eingang soll ein Fachhandel für Gartenskul­pturen einziehen.

„Und in den einstigen Räumen von Schlecker möchten zwei junge Sportlerin­nen auf 200 Quadratmet­ern ein Studio für Hiphop-Tanz eröffnen“, sagt Jens Linnert. Weiter in Planung sollen ein Küchenstud­io und ein City-Supermarkt sein.

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RP-FOTO (ARCHIV): CREI Besondere Geschäfte und eine vielfältig­e Gastronomi­e machen das Flair der Moerser Altstadt aus.

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