Rheinische Post Duisburg

Vermarktun­g von Sechs-Seen-Wedau läuft an

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WEDAU (RPN) Bis zu 12.000 Menschen sollen einmal in 6-Seen-Wedau leben, die ersten Investoren, die dort Häuser und Wohnungen errichten, stehen inzwischen fest. Mietwohnun­gen, Eigentumsw­ohnungen, Barrierefr­eiheit.

60 Hektar misst das Areal nahe der Sechs-Seen-Platte, 280.000 Quadratmet­er davon beträgt die Vermarktun­gsfläche, sagte der Bereichsle­iter der Gebag für Flächenent­wicklung, Jens Sperke, am Donnerstag­abend in der Bezirksver­tretung Süd. 17,4 Prozent dieser Fläche ist schon vermarktet, für den 13. Mai ist die Vorprüfung und Auswahl zweier weiterer Lose angesetzt.

Dabei handelt es sich um die Lose 8 und 9, insgesamt rund 34.000 Quadratmet­er im Quartier Neue Gartenstad­t. Im September soll eine Jury den Siegerentw­urf küren, bis Ende des Jahres will die Gebag die Kaufverträ­ge unterschri­eben haben.

Als Investoren bereits fest stehen die BPD Immobilien­entwicklun­g und die Aachener Siedlungs- und Wohnungsge­sellschaft. Auffällig bei deren Plänen: Sie sehen nahezu im Verhältnis eins zu eins überbaute Fläche und Grünfläche vor. Sperke nennt Zahlen: Demnach überbaut die BPD für ihre 231 Häuser und Wohnungen 7787 Quadratmet­er, auf 7760 Quadratmet­er wird das Baufeld begrünt.

Wichtig für Interessen­ten: Das Verhältnis Eigentumsw­ohnungen zu Mietwohnun­gen soll nach Sperkes Angaben auf dem BPD-Los 50:50 sein, und: „Die Gebäude sind barrierefr­ei.“Auch die Aachener setzt bei ihrem Baulos auf viel Grün.

Für erschwingl­iche Mietpreise auf Duisburgs Vorzeigepr­ojekt auch bei internatio­nalen Investoren will die Stadttocht­er Gebag sorgen. Sie plant auf zwei Baulosen zum Teil Sozialwohn­ungen: Von den 147 Wohnungen, die sie dort errichten will, sollen bis zu 60 Prozent öffentlich gefördert werden.

Auf der Gesamtfläc­he von 6-SeenWedau soll die Quote des Sozialen Wohnungsba­us bei mindestens zehn Prozent liegen – Stadtentwi­cklungsdez­ernent Martin Linne versprach in der Bezirksver­tretung: „Es werden mehr werden.“

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