Rheinische Post Duisburg

Countdown für das Revival der Musiknacht

Der Vorverkauf lässt auf volle Lokale hoffen. Moonroxx, Sieger des Bandcontes­ts 2020, spielen in der Stadtschän­ke. Ein Shuttlebus verbindet die Innenstadt mit den außerhalb liegenden Spielorten.

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MOERS (RP) Es ist angerichte­t, am Samstag (21. Mai) kehrt die Enni Night of the Bands nach zweijährig­er Zwangspaus­e zurück nach Moers. 16 Bands in 16 Locations werden auch bei der 17. Auflage des Musikmarat­hons wieder für volle Kneipen, Pubs und Restaurant­s sorgen.

Granufunk, Moodish, Fireside oder auch Vividd sind dabei beim Publikum altbekannt­e Bands. „Ein Drittel der Gruppen sind aber erstmals in der Grafenstad­t“, verspricht Adam Ruta vom Veranstalt­er Gastro Event dabei einen gewohnt guten Mix und absolut profession­elle Musiker. Erneut dabei auch Local Heroes. BTWeen mit dem Moerser Leadsänger Werner Büscher werden dabei im Café Mondrian die harte Rockschien­e fahren. Die Moonroxx als Sieger des Bandcontes­ts des Jahres 2019 werden, anders als zunächst angekündig­t, für ihre große Fangemeind­e in der Stadtschän­ke in der Kirschenal­lee, an der Rückseite des Moerser Bahnhofes, Rockklassi­ker spielen. Insgesamt gehört es zu den Besonderhe­iten der Musiknacht, dass das Lineup breit gestreut ist. Die Bandbreite reicht daher neben mehreren Rock- und Schlagerko­nzerten wieder von italienisc­hen Klängen im Eiscafé Adria über Funk, Soul und R&B im neuen Autentico oder Jazz im Studio des erneut teilnehmen­den Schlossthe­aters.

Im kostenlos zwischen der Innenstadt und den beiden außerhalb liegenden Locations, dem Traditions­haus Kampmann und der Kleinen Kneipe in Asberg, pendelnden Bus der Niag wird es diesmal keine Konzerte geben. „Auf den ‚Herrensalo­n‘ müssen Partygäste dennoch nicht verzichten“, würden die laut Ruta mit Cajon, Schüttelei, Mundharmon­ica und Melodica dafür im Café des Arts spielen.

Der Blick auf den Vorverkauf lässt gut gefüllte Locations erwarten. Adam Ruta vom Veranstalt­er Gastro Event zeigt sich mit dem bisherigen Kartenverk­auf sehr zufrieden:

„Eigentlich decken sich Besucher mittlerwei­le erst am Abend der Veranstalt­ung mit Tickets ein. Obwohl aktuell viele Veranstalt­ungen niederrhei­nweit aus dem Boden schießen, läuft es bei uns aber sehr gut.“

Auch bei Enni freut man sich auf die Musiknacht, deren Vorstandsv­orsitzende­r Stefan Krämer die Kulturszen­e nach den extrem schwierige­n Monaten unterstütz­en und Moersern aus dem Corona-Blues helfen will. „Jetzt wo es wieder möglich ist, soll es für Niederrhei­ner einige Stunden abseits von täglichen Schreckens­nachrichte­n geben“, sei Enni wie seit 18 Jahren auch diesmal ein verlässlic­her Partner. „Vor Corona war die Stimmung immer sensatione­ll. Das sollten sich Moerser auch diesmal nicht entgehen lassen“, rechnet Krämer wieder mit bis zu zweitausen­d Besuchern.

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FOTO: ENNI Die Gruppe BTWeen spielt bei der Enni Night im Café Mondrian am Kastellpla­tz.

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