In Deutschland selten
Das fällt auf Der Innenraum bietet reichlich Platz, sogar auf der dritten Sitzreihe lässt es sich aushalten. Vor dem Fahrer spannt sich ein neugestaltetes Armaturenbrett auf, das die neue OS8-Elektronikarchitektur nutzt. Der leicht gebogene Bildschirm, der auch in vielen anderen BMW-Modellen Einzug hält, wirkt hochwertig und modern, die eckigen Skalen für Geschwindigkeit sowie Drehzahl beziehungsweise Ersatzinformationen sind gewöhnungsbedürftig. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 300 und 2120 Litern. Der X7 ist in erster Linie ein Luxusauto. Für Behaglichkeit sorgen die Sitze, die auf dem deutschen Markt grundsätzlich mit Leder bezogen sind.
So fährt er sich
Der X7 ist grundsätzlich mit einer Zwei-Kammer-Luftfederung ausgerüstet, die für sehr hohen Komfort sorgt, und zwar auch dann, wenn die großen 22- oder 23-Zoll-Räder montiert sind. Letztere sind übrigens ein Novum bei BMW. Das Fahrverhalten ist sehr sicher und leicht untersteuernd ausgelegt, die Lenkung präzise und gut gewichtet; insgesamt liegen die Fahrwerksreserven sehr hoch. Die Stabilitätskontrolle könnte allerdings deutlich mehr Schlupf zulassen. Die optimierten Assistenzsysteme funktionieren sehr gut. Dazu gehören ein Rangierassistent für den Anhängerbetrieb, eine frei konfigurierbare Funktion, die individuelle Parkmanöver memoriert sowie eine Funktion, die es erlaubt, die letzten 200 Meter präzise zurückzufahren. Das ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn man sich in einer engen Gasse verfahren hat und nicht genügend Raum zum Wenden existiert.
Das kostet er
Die Preise für den BMW X7 beginnen oberhalb von 97.700 Euro. Vielleicht auch deshalb wurden in Deutschland bislang nur rund zwei Prozent der insgesamt rund 270.000 produzierten Wagen verkauft. 47 Prozent der Wagen gingen in die USA.
Für den ist er gemacht
Der BMW X7 ist ein Auto für SUVFans, die es luxuriös mögen und Wert auf ausreichend Platz im Innenraum legen.