Unfälle auf A 59: Duisburger war in Lebensgefahr
(pw) Der Verkehr auf der A 59 ist am Samstag durch zwei Unfälle stundenlang ausgebremst worden. Nach einer schweren Kollision am Nachmittag, bei der ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt worden war, sperrte die Autobahnpolizei zwischen dem Kreuz Nord und der Anschlussstelle Ruhrort die Spuren in Richtung Düsseldorf komplett.
Um 15.40 Uhr waren die ersten Notrufe eingegangen, so ein Sprecher der Autobahnpolizei. Nach seinen Angaben war kurz vor der Anschlussstelle Meiderich bei einem Auffahrunfall zwischen einem Mercedes und einem Motorrad der 34 Jahre alte Zweirad-Fahrer schwer verletzt worden. Er war mit seiner Honda am Stauende aufgefahren. Der Duisburger habe zunächst in Lebensgefahr geschwebt, so der Sprecher, „am Abend nach unseren letzten Informationen nicht mehr“. Der Mercedes-Fahrer, ebenfalls ein Duisburger, sei unverletzt geblieben. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und verließ die Unfallstelle um 16.26 Uhr.
Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam eilte aus Kleve herbei. Wegen des Rettungseinsatzes, der aufwendigen Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten wurde die A 59 Richtung Düsseldorf und alle Zufahrten ab dem Kreuz Nord bis 21.10 Uhr.
Zu einem größeren Stau hatte kurz zuvor bereits ein Unfall ganz in der Nähe gesorgt, um 14.15 Uhr. Es war auch ein Auffahrunfall, bei dem ein Motorradfahrer auf ein Auto geprallt war – ebenfalls auf der A 59 in Richtung Innenstadt kurz vor der Abfahrt Ruhrort. Der Motorradfahrer kam laut Polizeisprecher aus Dinslaken und blieb unverletzt.