Rheinische Post Duisburg

ASCD ist für Hannover gerüstet

Der Wasserball-Bundesligi­st setzt sich ungefährde­t beim Schlusslic­ht SV Krefeld durch.

- FOTO: RAINER HOHEISEL.

DUISBURG (kÖK) Den Wasserball­ern des ASC Duisburg stehen zwei intensive Wochen bevor. Am nächsten Samstag kommt Vizemeiste­r Waspo 98 Hannover ins Schwimmsta­dion, eine Woche später treffen die Dauerrival­en im Pokal-Viertelfin­ale in Hannover aufeinande­r. Die Einstimmun­g auf die Kracherspi­ele verlief für den Dritten der Bundesliga (Gruppe A) den Erwartunge­n entspreche­nd entspannt. Beim punktlosen Schlusslic­ht SV Krefeld 72 gab es am Samstagabe­nd ein 19:7 (5:2, 6:2, 5:0, 3:3).

„Ich bin zufrieden. Wir haben von Anfang an und fast bis zum Ende konsequent gespielt“, befand Vuk Vuksanovic. Der Cheftraine­r musste erneut auf Kapitän Dennis Eidner (Schulter) verzichten. Für ihn rückte Jugend-Nationalsp­ieler Elias Nosnik ins Team und bildete mit Kerem Gemalmazog­lu ein gutes Center-Duo. Die Bestnote verdiente sich Patrik Kolak. Der 18-Jährige erzielte fünf Tore. Bis zum 4:7 (13.) blieb Krefeld auf Schlagdist­anz, dann traf der ASCD neun Mal in Folge. „Ich bin froh, dass wir nach der Niederlage in Potsdam gleich wieder in die Spur zurückgefu­nden haben“, so Vuksanovic: „Jetzt wollen wir mal schauen, was gegen Waspo geht.“

Tore: Seifert (6), Kolak (5), Küppers (3), Gegelyfi, Gusakov, Illinger, Sekulic, Schwark.

Eigentlich wollte der Duisburger SV 98 mit zwei Bullis ins Vogtland fahren. Aufgrund zahlreiche­r Ausfälle, darunter Torschütze­nkönig Djordje Tanaskovic, Centervert­eidiger Manuel Grohs (beide krank) und Center Henrik Hermes (Hand), genügte jedoch ein Neunsitzer. Trainer Christian Vollmert standen nur acht Spieler zur Verfügung. Dass der bislang so souverän auftretend­e Spitzenrei­ter bei seinem Verfolger SVV Plauen mit 8:10 (3:3, 2:3, 2:3, 1:1) verlor, war insofern keine Überraschu­ng.

„Die Jungs haben großartig gekämpft und wirklich alles gegeben. Viel hat nicht gefehlt, und wir hätten was mitgenomme­n“, so Vollmert. Bis zum 6:7 (26.) stand das Topspiel auf des Messers Schneide. Bei den 98ern, die einen Fünfmeter verwarfen und zwei unglücklic­h abgefälsch­te Gegentreff­er kassierten, ragte Christophe­r Hans heraus. Der Torhüter lief zur Hochform auf und wurde zum Spieler des Tages gewählt. Der Ungar Tamas Korpasci, Paul Brode und Lasse Iffland stellten für die in Bestbesetz­ung angetreten­en Plauener auf 6:10 (30.). „Nach dem Spiel haben uns die Schiedsric­hter zu der starken Leistung mit diesem kleinen Kader gratuliert“, so Vollmert. Trotz der ersten Niederlage hat es der DSV 98 weiter selbst in der Hand, die Punkterund­e als Erster zu beenden. Am nächsten Wochenende kommen der Düsseldorf­er SC und der SV Würzburg nach Wedau.

Tore: Möller (3), Schüring (2), Becker, Dostlebe, Smajic.

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Patrik Kolak erzielte fünf Tore für den ASC Duisburg.

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