VfB Homberg gewinnt das Testspiel gegen die U19 der Zebras
Andres Gomez Dimas trifft beim 2:0-Erfolg der Mannschaft von Trainer Stefan Janßen doppelt. Der VfB dominiert die MSV-Junioren trotz dezimiertem Kader.
Duisburg (sven) Die Oberliga-Fußballer des VfB Homberg setzen ihren guten Lauf im Jahr 2024 fort. Nach den Vorbereitungsspielen in der Winterpause und den drei zurückliegenden Ligaspielen blieben die Homberger auch im Testspiel bei der U19 des MSV Duisburg ungeschlagen. Der VfB ging am Dienstagabend mit einem 2:0 (1:0)-Sieg vom Platz an der Westender Straße.
Wenngleich es dafür freilich keine Punkte gab, war Stefan Janßen mit der Vorstellung seiner arg dezimierten Mannschaft „insgesamt sehr zufrieden. Es war ein sehr gelungener Test mit viel Tempo. Beide Seiten waren sehr ehrgeizig, haben eine hohe Laufbereitschaft gezeigt, wobei es jederzeit sehr fair zugegangen ist“, so Janßen, der „noch einmal ein großes Dankeschön an den MSV richtet, dass dieser den Test möglich gemacht hatte.
Ebenfalls sehr gut fand der Trainer die Defensivleistung, die sein Team gegen die Talente aus der A-Junioren-Bundesliga West zeigte. „Wir haben hinten nichts zugelassen und alles wegverteidigt“, lobte Janßen sein Team, das auch Karim Moustafa aus der zweiten Mannschaft sowie der A-Junior Lukas Melvin Meyer unterstützten. Froh war für Janßen auch, dass Ryo Iwata, der im jüngsten Spiel beim 1. FC Kleve verletzt vom Platz musste, am Dienstag wieder 45 Minuten mitwirken konnte. „Das war gut“, so Janßen, der hofft, dass sein Außenverteidiger bis zum nächsten Meisterschaftsspiel beim VfB Hilden nicht der einzige Rückkehrer bleiben wird. Zwölf Spieler fehlten dem Trainer beim Test in Meiderich, wobei Justin Walker berufsbedingt aussetzen musste. Zu der ohnehin schon recht umfangreichen Ausfallliste gesellten sich krankheitsbedingt kurzfristig noch Luca Thissen, Kingsley Marcinek und Sakaki Ota sowie der angeschlagene Ahmad Jafari hinzu.
Umso erfreulicher war es da für den Trainer, dass auch der dezimierte Kader eine starke und erfolgreiche Leistung bot. Einzig der Chancenverwertung in der Anfangsphase konnte der Coach einen Kritikpunkt abgewinnen. Denn erst zielte Berkan Can Bartu frei vor MSV-Keeper Dominic Grehl am Kasten vorbei, dann setzte Andres Gomez Dimas aus fünf Metern einen Kopfball daneben. „Einen davon müssen wir mindestens machen“so Janßen.
Bei der nächsten Gelegenheit machte es Gomez Dimas dann aber besser, und versenkte den Ball mit einem, so der Trainer, „schönen Kopfballtor“, nach einem Freistoß von Julian Bode zu 1:0 im Eck (27.). In der letzten Minute der Begegnung setzte Gomez Dimas dann auch den Schlusspunkt. Nach einem Solo holte Grehl den Stürmer von den Füßen, der den fälligen Strafstoß selbst zum 2:0 verwandelte und damit den verdienten Endstand besorgte.