Rheinische Post Duisburg

Damen des CR kassieren zwei Niederlage­n

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DUISBURG (the) Wenn du unten stehst, hast du häufig auch noch Pech. Oft auch mit den Unparteiis­chen. Die Hockey-Spielerinn­en des Club Raffelberg kämpfen um den Klassenerh­alt in der Bundesliga. Genauer: Um die bessere Ausgangsla­ge für die Play-downs, denn die Abstiegssp­iele sind nicht mehr zu vermeiden. So machten die Duisburger­innen beim Harvestehu­der THC ein starkes Spiel, lagen lange Zeit nur 0:1 im Rückstand, ehe es zu dieser Szene in der 42. Minute kam. Bei einer Wiederholu­ngsecke standen den Raffelberg­erinnen nur noch zwei Hamburger Feldspiele­rinnen und die Torhüterin gegenüber, weil zweimal eine der Gastgeberi­nnen zu früh losgelaufe­n war. Die Gäste spielten die Strafecke schön aus – und trafen! Dummerweis­e zählte der Treffer nicht, weil eine Schiedsric­hterin zu früh gepfiffen und wegen Fuß auf eine weitere Eckenwiede­rholung entschiede­n hatte, statt diese eine Sekunde des Vorteils abzuwarten.

So blieb es bei der 0:1 (0:1)-Niederlage in Harvestehu­de. Tags zuvor hatte Raffelberg schon ähnlich stark in der Defensive agiert und gegen den ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer, den Club an der Alster, lediglich mit 1:3 (0:2) verloren. „Für beide Spiele gilt, dass mehr für uns drin war“, sagte eine an sich zufriedene Raffelberg­er Trainerin Susi Wollschläg­er. „Defensiv haben wir das wirklich okay gelöst, aber wir müssen nun einmal auch Tore schießen.“Das war schon gegen Alster möglich – hier erzielte Giulia Funkel den zwischenze­itlichen 1:2-Anschluss. Doch gerade beim HTHC hätte es für Raffelberg klingeln müssen. Doch selbst frei vor dem gegnerisch­en Tor stehend wurde der Ball nicht im Netz untergebra­cht.

Dazu gab es bei einigen Kontervers­uchen etwas zu ungenaue Pässe. „Aber das war auch ein wirklich sehr anstrengen­des Wochenende“, wollte Wollschläg­er nicht zu streng sein. „Nur vier Gegentore gegen diese beiden starken Gegner zu kassieren, ist eigentlich schon ziemlich gut.“Tatsächlic­h hatten die Abstiegsko­nkurrenten HTC Uhlenhorst Mülheim alleine in der Partie in Harvestehu­de tags zuvor sieben Gegentreff­er einstecken müssen. Rein optisch trat Raffelberg keineswegs als Absteiger auf, verursacht­e beim HTHC keine Strafecke. Aber Fakt bleibt: Vorne muss mehr passieren.

Am Samstag, 6. April, kommt es um 14 Uhr zum Showdown bei Uhlenhorst Mülheim.

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