Mustafa Öztürk bleibt Trainer des Duisburger FV 08
DUISBURG (tiwi) Der Duisburger FV 08 hat Nägel mit Köpfen gemacht und den Vertrag von Trainer Mustafa Öztürk verlängert. „Uns freut sehr, dass Mustafa dabeibleibt. Wir haben noch viel gemeinsam vor“, sagt Yüksel Kilic, Spieler und Sportlicher Leiter des Fußball-Bezirksligisten. „Ich bin sehr froh, dass ich weiter das Vertrauen der Verantwortlichen habe. Als ich hier angetreten bin, war klar, dass es eine langfristige Zusammenarbeit wird“, so Mustafa Öztürk, der vor der laufenden Saison von der TuS Mündelheim nach Hochfeld wechselte.
In der Gruppe 6 stehen die 08er auf dem zehnten Platz. Am vergangenen Sonntag setzte es eine 0:5-Packung im Derby beim SV Genc Osman. „Die Niederlage geht in Ordnung, wenngleich sie etwas zu hoch ist. Der Gegner war uns vor allem körperlich überlegen und hat seine Angriffe sehr gut ausgespielt“, sagt Mustafa Öztürk, der sein Team beim Tabellenzweiten jedoch nicht gänzlich chancenlos sah: „Vor allem nach der Pause hatten wir eine richtig gute Phase. Leider haben wir beste Tormöglichkeiten nicht nutzen können.“
Auf der Gegenseite musste der Coach mitansehen, wie Genc zu einfachen Toren kam. Die Gründe liegen für den Trainer auf der Hand: „Es ist zu spüren, dass die Luft langsam raus ist. In der Tabelle geht für uns weder nach oben noch nach unten viel. Einige Jungs sind mit dem Kopf schon in der nächsten Saison.“Am Kader wird im Hintergrund ebenfalls schon auf Hochtouren gearbeitet. Yüksel Kilic, Sportlicher Leiter, befindet sich in Sachen Kaderplanung gemeinsam mit Trainer Öztürk und Teammanager Sedat Özdemir auf der Zielgeraden. Mit Berat Kozan (Rheinland Hamborn), Mahmut Savci (SG Duisburg-Süd 98/20) und Steffen Murke (Spvgg. SterkradeNord) haben die 08er drei weitere Neuzugänge „fix“gemacht.
Abgänge gibt es derweil fünf. Önder Karabulut wird den Klub verlassen und könnte zum Duisburger SV 1900 wechseln. Ahmed Can Simsek schließt sich dem GSV Moers an. Mit Enes Balci, Burak Öktem und Bora Karadag wechselt zudem ein Trio zu Rheinland Hamborn. „Vor allem der Abgang von Bora schmerzt schon sehr. Er ist ein immens wichtiger Spieler und war an vielen Toren beteiligt. Auch menschlich war er sehr wichtig für uns und ist in dieser Form nicht ersetzbar“, sagt Kilic, der sich noch in Gesprächen mit weiteren potenziellen Zugängen befindet.