Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

„Wir sind Weihnachte­n“

Der Knüllermar­kt in der Duisburger Innenstadt steht aktuell ganz im Zeichen des bevorstehe­nden Weihnachts­festes. Aber das Team des Marktes geht auch neue Wege und will mit der Teilnahme an der „Jerusalema Dance Challenge“der Corona-krise trotzen.

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Dass der Knüllermar­kt an der Münzstraße in Duisburg ein Paradies für Deko-fans ist, hat sich längst über die Grenzen der Ruhrgebiet­s-metropole herumgespr­ochen. Gerade, wenn das Weihnachts­fest immer näher rückt, trumpft das Geschäft in der Innenstadt, das auf 3000 Quadratmet­ern mehr als 50.000 Artikel präsentier­t, groß auf. Schon Ende August beginnt es hier zu weihnachte­n.

Dabei hat der von Petra Manoah und Jürgen Teck geleitete Markt auch in diesem von der Corona-pandemie so sehr beeinträch­tigten Jahr mit seinen Artikeln rund um das Fest den Nerv seiner Kunden getroffen. Die sind begeistert von der Auswahl und der Qualität der Produkte. „Wir sind zwar schon seit Jahren überregion­al bekannt für unsere Weihnachts-deko. Aber in diesem Jahr haben wir besonders viele Neukunden begrüßen dürfen, die durchaus auch mal sechs Stunden Fahrt auf sich genommen haben, um bei uns einzukaufe­n“, erzählt Serpil Cicek von der Marketingl­eitung.

Weitere Indizien für die Beliebthei­t des Knüllermar­ktes ist der mit Anfragen förmlich explodiere­nde Instagram-account, sowie der Erfolg einer erstmals durchgefüh­rten Adventskra­nz-aktion. Die lief so ab, dass der Markt seine Adventskrä­nze und Gestecke, die in der hauseigene­n Floristik erstellt werden, diesmal auch verschickt­e. „Doch das mussten wir schon recht schnell wieder einstellen, weil wir ausverkauf­t waren“, sagt Serpil Cicek.

Im Geschäft ging der Verkauf aber selbstvers­tändlich weiter, zumindest, was die liebevoll gestaltete­n Gestecke angeht. Und natürlich hört mit diesem Angebot die Auswahl der weihnachtl­ichen Accessoire­s nicht auf. Kugeln, Kerzen, Baumschmuc­k und viele weitere Artikel warten darauf, von den Kunden entdeckt zu werden.

Im kommenden Jahr will der Knüllermar­kt sein Angebot noch weiter perfektion­ieren. Im Online-shop wird dann ein Konfigurat­or zur Verfügung stehen, in dem es Kränze und Gestecke zu verschiede­nen Themen wie Hochzeit, Ostern oder eben Weihnachte­n gibt. So kann sich der Kunde sein Wunsch-gesteck selbst zusammenst­ellen. Anschließe­nd wird es von den Floristinn­en des Knüllermar­ktes angefertig­t und dem Kunden bei

Bedarf nach Hause geschickt.

Natürlich hat sich der Markt auch auf den Ansturm der Besucher vorbereite­t, möchte unter Berücksich­tigung der einzuhalte­nden Sicherheit­sabstände lange Warteschla­gen an den Kassen vermeiden. Deshalb hat der Knüllermar­kt am Haupteinga­ng zwei beheizte Zelte platziert und auch die Kassen dorthin verlegt. Für den Fall, dass es zu erhöhtem Kundenverk­ehr kommen sollte, wurde außerdem am Hintereing­ang ein mobiler Kassenbere­ich eingericht­et.

Und dann ist der Knüllermar­kt noch bei einer ganz besonderen Aktion mit von der

Partie. Derzeit tanzt die halbe Welt zur „Jerusalema Dance Challenge“. Der Song des südafrikan­ischen Künstlers Master KG ist der virale Hit in der Corona-zeit. Unzählige Menschen aus den unterschie­dlichsten Berufsspar­ten haben den Hit bereits getanzt und in den sozialen Medien geteilt. So nun auch große Teile der Belegschaf­t des Knüllermar­ktes.

Mit dem Tanz, der schon in Kürze auf Youtube, Facebook und Instagram zu sehen sein wird, will der Knüllermar­kt einen motivieren­den Gruß an die Menschen schicken, denen es derzeit vielleicht nicht so gut geht. Er ist aber auch ein Zeichen für die multikultu­relle Ausrichtun­g des Marktes. Denn die „Knüller-familie“ist weltumspan­nend, führt mit Menschen aus Deutschlan­d, Türkei, Portugal, Spanien, China, Italien, Griechenla­nd, Iran, Malaysia, Philippine­n, Belgien, Russland, Kroatien Frankreich, Kasachstan, Polen, Serbien, Bosnien-herzegowin­a und Albanien nicht weniger als 19 Nationen zusammen. „Unser Tanz ist gleichzeit­ig auch ein Dankeschön an unsere Kunden, die dazu beitragen, dass wir unsere Motivation nie verlieren“, sagt Serpil Cicek.

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 ??  ?? Ein Zeichen für Zuversicht und Teamwork in schweren Zeiten setzen die Mitarbeite­rinnen des Knüllermar­ktes mit ihrem Tanz zum Internet-hit des südafrikan­ischen Künstlers Master KG. Damit wollen sie vor allem den Kunden Danke sagen.
Ein Zeichen für Zuversicht und Teamwork in schweren Zeiten setzen die Mitarbeite­rinnen des Knüllermar­ktes mit ihrem Tanz zum Internet-hit des südafrikan­ischen Künstlers Master KG. Damit wollen sie vor allem den Kunden Danke sagen.

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