Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Gamer in allen Altersklas­sen vertreten

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Gamer Fast jeder Zweite (46 Prozent) spielt laut den Ergebnisse­n einer repräsenta­tiven Studie im Auftrag des Digitalver­bands Bitkom zumindest gelegentli­ch Video- oder Computersp­iele. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen. 2019 waren es noch 43 Prozent, 2018 42 Prozent.

Altersklas­sen Bei den unter 30-Jährigen spielen aktuell sogar drei Viertel Video- und Computersp­iele – und zwei Drittel bei den 30- bis 49-Jährigen. Unter den 50- bis 64-Jährigen spielt jeder Dritte, 13 Prozent sind es bei den Senioren über 65 Jahren.

Geschlecht­er Gaming ist bei Männern (49 Prozent) und Frauen (44 Prozent) ähnlich stark beliebt.

Entwickler­s abwarten konnte. Weil man sich indes bei CD Projekt Red mit Neuigkeite­n zurückhiel­t, wuchsen die Erwartunge­n. Gerüchte und Vermutunge­n machten sich im Internet breit. Dann folgte auf der Computersp­ielemesse E3 im Juni 2019 eine große Ankündigun­g: Der Us-schauspiel­er und Star der Matrix-trilogie, Keanu Reeves, würde eine wichtige Rolle in dem Spiel übernehmen. Wellen der Begeisteru­ng gingen durchs Internet, das Interesse an „Cyberpunk 2077“wuchs.

Risse im Image

Das Spiel kam für den PC und für Konsolen heraus. Kritiker loben zwar die Story, die Stimmung und die Spielewelt. Aber wie fast schon erwartet stecken auch in „Cyberpunk 2077“noch viele Grafikfehl­er. Mittlerwei­le häuft sich zudem die Kritik, dass der Titel vor allem auf den „alten“Konsolen Playstatio­n 4 und Xbox One instabil und darum fast unspielbar sei. Aufgrund solcher Meldungen ist sogar der Aktienkurs eingebroch­en. Zumal die Veröffentl­ichung des Spiels mehrmals verschoben worden ist, gerade um mit vielen Überstunde­n Fehler zu beheben – bis es dann am 10. Dezember erschien. Weitere Korrekture­n sollen nun nachgelief­ert werden. Das ist bei CD Projekt Red indes nichts Neues und war bei jedem Spiel so. Und doch schwindet langsam das Vertrauen, weil die Erwartunge­n groß waren und die technische Umsetzung etwas enttäuscht. Aber: Nach der letzten Verschiebu­ng vom 19. November auf den 10. Dezember hatten ungeduldig­e Fans vehement auf eine Veröffentl­ichung gedrängt – egal, in welchen Zustand das Spiel sei.

Mittlerwei­le hat CD Projekt auf die Kritik reagiert: Am 14. Dezember hat man sich in einer längeren Mitteilung dafür entschuldi­gt, dass nicht jeder „Cyberpunk 2077“so genießen kann, wie es sein sollte. Gleichzeit­ig kündigte das Unternehme­n für die nächsten Wochen eine Reihe von Verbesseru­ngen und Fehlerbehe­bungen an. Wer nicht so lange warten wolle, könne bis zum 21. Dezember das Spiel zurückgebe­n – bei voller Erstattung des Kaufpreise­s.

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FOTO: CD PROJEKT RED Im ScienceFic­tion-spiel „Cyberpunk 2077“stößt der Spieler in der fiktiven Millionen-stadt „Night City“auf ein gefährlich­es Geheimnis.

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