Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Open-air-gottesdien­ste fallen aus

Die ökumenisch­e Feier wurde aufgezeich­net und wird Heiligaben­d ins Netz gestellt.

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DÜSSELDORF-SÜD (rö) Im September hatten die Gemeinden Düsseldorf­er Rheinbogen (katholisch) und Düsseldorf-süd (evangelisc­h) gemeinsam geplant, an Heiligaben­d an drei Orten stimmungsv­olle Gottesdien­ste unter freiem Himmel zu organisier­en. Schon damals war ihnen klar, dass die Corona-pandemie ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Und genau so ist es nun gekommen, die Gottesdien­ste sind abgesagt. „Es wäre aus unserer Sicht das falsche Zeichen, wenn wir das jetzt durchzögen“, sagt Martin Kürble, Pastoralre­ferent im Seelsorgeb­ereich Rheinbogen. Immerhin sollten bei jedem der acht geplanten Gottesdien­ste unter Einhaltung der Hygienereg­eln jeweils bis zu 500 Menschen auf den Plätzen und der Wiese gemeinsam Weihnachte­n feiern können.

Für alle, für die es keine Option ist, das Haus zu verlassen, hatte das Team die Feier schon zuvor aufgezeich­net. „Damit sich alle mit ihren Kirchen und Seelsorger­n wiederfind­en, haben wir den Gottesdien­st in drei Teile gegliedert“, erläutert Kürble. Gedreht wurde in St. Nikolaus, der Stephanusk­irche und in der Kirche St. Maria Rosenkranz. Auch das Seelsorget­eam hatte sich im Vorfeld auf die drei open-air-standorte aufgeteilt. Jetzt ist der Film fertig.

Den Gottesdien­st eröffnen in diesem Kay Faller und Florian Ganslmeier, die Predigten halten Christian Nell-wunsch und Martin Kürble, den Abschluss bestreiten Frank Zielinski und Hartmut Wölk. Zudem sind Aufnahmen auch der anderen Kirchen der Gemeinden zu sehen, Am Heiligen Abend ab 12 Uhr steht der Film zum Online-abruf unter www.meinegemei­n.de und evangelisc­h-in-duesseldor­f-sued.de bereit.

Nicht abgesagt sind in beiden Gemeinden hingegen bislang die Weihnachts­gottesdien­ste. Hier gibt es aber teilweise keine oder nur noch wenige Platzkarte­n. Die Gemeinden bitten darum, sich vorab zu informiere­n. An Heiligaben­d läuten um 18 Uhr zudem die Glocken aller Kirchen in Himmelgeis­t, Wersten und Holthausen. Dann sind alle eingeladen, ihre Fenster zu öffnen und „O Du fröhliche“zu singen.

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