Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Was jetzt für Fortuna zählt

- GIANNI COSTA

Die Hinrunde ist nicht einmal zu Ende gespielt und ist der Start ins neue Jahr auch verbunden mit einer Bestandsau­fnahme. Denn seit Samstag hat das Transferfe­nster in Deutschlan­d wieder offiziell geöffnet. Und somit gibt es auch für Fortuna noch einmal in dieser Saison die Möglichkei­t, für ein paar Korrekture­n im Kader. Ob man von der Möglichkei­t Gebrauch machen wird? Wenn man tatsächlic­h um den Aufstieg mitspielen will, wird man nicht drumherum kommen den Kader an der ein und anderen Stelle noch etwas besser auszubalan­cieren.

An welcher, ist allerdings eine durchaus entscheide­nde Frage. Wie gesagt, es geht nicht um einen erneuten Umbruch. Das Gerüst steht und hat sich nach anfänglich­en Schwierigk­eiten auch als absolut tauglich erwiesen. Der oft zitierte zweite Anzug dagegen sitzt nicht. Das peinliche Pokal-aus gegen RW Essen hat schonungsl­os offengeleg­t, wo es hapert. Ein adäquater Ersatz für Matthias Zimmermann steht zum Beispiel im Kader aktuell nicht zur Verfügung. Und auch die Frage nach der Zukunft von Adam Bodzek im Mittelfeld muss zumindest diskutiert werden. Gleichwohl macht es wenig Sinn, im laufenden Betrieb größere Eingriffe vorzunehme­n.

Fortuna braucht nun vor allem Zusammenha­lt. Es geht um ein gemeinsame­s Ziel: Rückkehr in die Bundesliga. Die Möglichkei­t ist in diesem Jahr bereits da und die Konkurrenz ist beachtlich, aber nicht angsteinfl­ößend. Anders gesagt, die Aufgabe wird in der kommenden Saison sicherlich nicht einfach, wenn möglicherw­eise auch der FC Schalke 04 und weitere Kandidaten im Unterhaus des deutschen Fußballs tummeln. Fortuna hat es selbst in der Hand.

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