Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Tanzhaus bekommt neues Gesicht
Die Bezirksvertretung 2 berät Dienstag über die Erweiterung des Gebäudes.
FLINGERN NORD (dsch) Am morgigen Dienstag, 23. März, trifft sich die Bezirksvertretung 2, zuständig für Flingern Nord, Flingern Süd und Düsseltal, zu ihrer Sitzung in der Thomas-edison-realschule an der Schlüterstraße 18. Bezirksbürgermeister Patrick Schiffer eröffnet den öffentlichen Teil der Sitzung um 16 Uhr. Interessierte Bürger sind als Zuhörer willkommen, es gelten die üblichen Vorkehrungen zum Infektionsschutz. Im Vorfeld der Sitzung haben Schiffer und Bezirksverwaltungsstellenleiter Frank Griese an die Gäste appelliert, sich vor der Sitzung auf eine Corona-infektion testen zu lassen. Anders als bei der Sitzung des Stadtrats wird es jedoch kein mobiles Testzentrum vor Ort geben, da dies anderswo im Einsatz ist. Jedem Bürger steht ein kostenloser Schnelltest pro Woche zu, Termine werden unter www.corona-duesseldorf.de/schnelltest vergeben. Auf der Tagesordnung der Lokalpolitiker stehen unter anderem folgende Punkte:
TANZHAUS-ERWEITERUNG Das Tanzhaus NRW an der Erkrather Straße soll ausgebaut werden. Geplant ist eine Erweiterung als Kubus mit drei bis fünf Geschossen, die jedoch die selbe Gesamthöhe aufweisen, sowie einem begrünten und mit Photovoltaikanlagen ausgestatteten Flachdach. In den Komplex sollen auch Künstlerwohnungen integriert werden. In der Bezirksvertretung werden die aktuellen Pläne vorgestellt und diskutiert, die Lokalpolitiker erteilen den Bauvorbescheid.
B8-center-abriss Das B8-center in Flingern Süd wird abgerissen, so viel steht fest. Was jedoch an die Stelle des von vielen Anliegern als unschön empfundenen Komplexes treten soll, ist bisher noch nicht klar. Alle Beteiligten sollen nun in einem Workshopverfahren an einen Tisch geholt werden. Vorschläge zur inhaltlichen Nutzung des Geländes sowie zur verkehrlichen Anbindung im Stadtteil werden von einem Gremium aus Bürgervertretern, Eigentümern und Politik erarbeitet. Bis zum Abriss sollen die dortigen Geschäfte nach Möglichkeit weiter betrieben werden. Dass an dieser zentralen Stelle ein erfolgsversprechendes Konzept umgesetzt wird, ist wichtig für die Entwicklung des gesamten Viertels.
Schallschutzwände am Stadtwerkepark Auf der Tagesordnung steht auch ein Antrag des Fdp-fraktion bezüglich der Schallschutzwände am Stadtwerkepark. Diese Wände sind beschädigt und verschmutzt, von Gittern umzäunt und somit kein besonders schöner Anblick. Diesen Zustand wollen die Bv-mitglieder ändern, zur Diskussion stehen beispielsweise eine grüne Lösung mit bepflanzten Erdwällen, Hecken, Büschen und Bäumen statt der bisherigen Glaswände. Der Bestand müsste unter Umständen für die Pläne abgerissen werden. Ob und mit welchem Aufwand das alles zukünftig möglich ist, soll die Verwaltung nun prüfen.