Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Dhc-bundesliga-damen vor Doppelspieltag in Berlin
Am Wochenende absolvieren die Hockeydamen des Düsseldorfer HC die letzten zwei Auswärtsspiele in der Gruppenphase zum Viertelfinale. In Berlin ist am Samstag um 13 Uhr der Berliner HC der Gastgeber und am Sonntag ebenfalls um 13 Uhr ist Anpfiff bei den Zehlendorfer Wespen. Die bisherigen vier Spiele gegen diese Gegner in der Vorrunde brachten den Linksrheinischen drei Siege und ein 1:1 gegen den Berliner HC ein, also zehn von zwölf möglichen Punkten. Besonders vor dem BHC sollte der DHC Respekt haben, denn Berlins Damencoach Stan Huijsmann ist optimistisch mit seiner Verkündung: „Wir haben hier keinerlei Angst und volles Vertrauen in unsere Leistung.“
Das letzte Wochenende hat die Mannschaft des Trainerduos Nicolai Sussenburger und Mark Spieker verletzungsfrei überstanden. Auch die fünf Nationalspielerinnen hatten ihre zusätzlichen Belastungen aus den Pro-league-spielen gut weggesteckt. Ursprünglich war für die Nationalspielerinnen ein zusätzlich dicht gefüllter Terminplan mit zwei Pro-league-terminen zusätzlich zu der Endphase um die Deutsche Meisterschaft vorgesehen. Über Ostern ist eine Reise nach Argentinien auf dem Programm und für das Wochenende 24./25. April waren die Viertelfinalspiele gegen China geplant. Auf Intervention der Bundesligatrainer, für die Chinaspiele keine Spielerinnen abzustellen, wurden diese Spiele verlegt. Für die fünf Nationalspielerinnen des DHC, Elisa Gräve, Nathalie Kubalski, Lisa Nolte, Selin Oruz und Alisa Vivot, gibt es für die Berlinspiele eine Sonderregelung, denn sie werden die Reise per Flugzeug absolvieren. Das ist Corona geschuldet, denn eine Busfahrt mit dem Rest der Mannschaft birgt zu viele Ansteckungsgefahren.
Selin Oruz hat mit 109 Länderspielen die meisten Einsätze aus dem Quintett: „Diese Regelung ist sehr gut für uns und die vielen Test, die wir jetzt absolvieren, sor-gen dafür, dass wir die Reise nach Argentinien über Ostern, die am Dienstag startet, schadlos überstehen“, sagt sie. Die vielen zusätzlichen Einsätze in der Nationalmannschaft absolviert sie gerne. „Jeder Leistungssportler möchte spielen und nicht nur trainieren, wie es ja in der kürzeren Vergangenheit nur möglich war. Unsere Devise vor der Reise: Ohne Punktverlust und verletzungsfrei zurückkommen.“