Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Feier zu griechisch­em Nationalfe­iertag aufgelöst

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DÜSSELDORF (csr) Am 25. März 1821 fand die griechisch­e Revolution statt. Und zum 200. Jahrestag sollte auch in Düsseldorf gefeiert werden, unter anderem sollte der Rheinturm in den Nationalfa­rben Blau und Weiß erstrahlen. Polizei und Ordnungsdi­enst (OSD) mussten die Veranstalt­ung jedoch räumen. Denn am Donnerstag­abend hatten sich im Bereich des Medienhafe­ns sehr viele Menschen versammelt, um das Spektakel live mitzuerleb­en. Ein Teilnehmer berichtet von mindestens 2000 Besuchern, andere Quellen sprechen von bis zu 3000. Viele Gäste seien auch von auswärts gekommen, was man an den Nummernsch­ildern der Autos habe erkennen können. Parkplätze und Parkhäsuer in der Umgebung waren zu diesem Zeitpunkt voll belegt.

Gegen 20 Uhr sei der Rheinturm dann kurz in blaues Licht getaucht gewesen, die eigentlich geplante Show habe aber nicht mehr stattgefun­den. Der OSD löste die Veranstalt­ung mit Amtshilfe der Polizei auf, da offenbar die Coronarege­ln nicht ausreichen­d beachtet wurden. Ein Einsatzfah­rzeug fuhr durch den Bereich und forderte die Anwesenden vergeblich auf, sich an die Coronarege­ln zu halten.

Ein Augenzeuge stand währenddes­sen auf der Fußgängerb­rücke im Medienhafe­n. Dort hätten sich überwiegen­d Familien aufgehalte­n, die Abstandsre­geln und Maskenpfli­cht seien eingehalte­n worden, meint er. Nachdem die Besucher aufgeforde­rt wurden, zu gehen, hätten die meisten den Bereich schnell und friedlich verlassen. Das habe wohl auch daran gelegen, dass viele ihre Autos „irgendwo geparkt hatten“und der OSD damit drohte, diese unverzügli­ch abschleppe­n zu lassen.

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Einmal wurde der Rheinturm in blaues Licht getaucht. Die eigentlich­e Show wurde abgesagt.
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