Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

So hoch sind die Warnschwel­len am Mannesmann­ufer jetzt

Die Stadt hat neue Warnschwel­len am Rheinufer verlegt. Sie sollen dazu führen, dass die Raser- und Poserszene das Mannesmann­ufer möglichst meidet.

-

CARLSTADT (gaa) Die Stadt geht jetzt mit höheren Warnschwel­len am Mannesmann­ufer gegen Autoposer und Raser vor. Mit den neuen, nun fünf Zentimeter hohen Schwellen soll zusätzlich der touristisc­he Parksuchve­rkehr am Rhein eingedämmt werden.

Die Schwellen ersetzen die zwei Zentimeter niedrigere­n Exemplare, die testweise vor rund einem Monat verlegt wurden und als Schutz der Anwohner und Flaneure größtentei­ls zu keiner Verbesseru­ng führten. Für die meisten Fahrzeuge war die Höhe kein Problem, um ungebremst am Rheinufer weiterzufa­hren.

Die „Koordinier­ungsgruppe Corona Altstadt“– bestehend unter anderem aus Vertretern von Ordnungsam­t, der Polizei und dem Amt für Verkehrsma­nagement – hatte sich dafür ausgesproc­hen, die zwei Zentimeter höheren Warnschwel­len anzubringe­n, sodass den Posern und Rasern wirksamer begegnet werden kann.

Die neuen Schwellen, die fertig installier­t sind und auf die Verkehrssc­hilder hinweisen, lösen die bisherigen auf das Betonstein­pflaster der Straße Mannesmann­ufer, zwischen der Thomasstra­ße und der Schulstraß­e, montierten Warnschwel­len ab.

Sie sind etwa zwei Meter lang, 40 Zentimeter (bisher 23 Zentimeter) breit und fünf Zentimeter (bisher drei Zentimeter) hoch und werden gemeinhin auch zur Sicherung von Straßenbau­stellen genutzt. Die Schwellen sollen dazu führen, dass die Fahrgeschw­indigkeit grundsätzl­ich reduziert wird und dass die Raser- und Poserszene die damit versehene Straße möglichst meidet.

Die Warnschwel­len wurden so montiert, dass die am Mannesmann­ufer verkehrend­e Buslinie 726 möglichst uneingesch­ränkt fahren kann, während andere Fahrzeuge aufgrund der geringeren Fahrzeugbr­eite diese zumindest einseitig überfahren müssen. Die mobilen Schwellen können jederzeit wieder demontiert werden. Die Kosten für die Neubeschaf­fung der Schwellen betrug 1000 Euro. Insbesonde­re Anwohner hatten sich immer wieder darüber beschwert, dass Ps-protze mit ohrenbetäu­bendem Lärm das Mannesmann­ufer als Rennstreck­e nutzten.

 ?? FOTO: STADT DÜSSELDORF ?? Schilder weisen auf die nun etwas höheren Warnschwel­len am Mannesmann­ufer hin.
FOTO: STADT DÜSSELDORF Schilder weisen auf die nun etwas höheren Warnschwel­len am Mannesmann­ufer hin.

Newspapers in German

Newspapers from Germany