Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

In das Ballhaus zieht Gastronomi­e ein

Die Bezirksver­tretung 5 beschäftig­t sich mit einer neuen Nutzung für das historisch­e Gebäude.

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STADTBEZIR­K 5 (brab) Am Dienstag, 27. April, tagt die Bezirksver­tretung 5 (Kaiserswer­th, Kalkum, Angermund, Wittlaer, Lohausen und Stockum). Die Sitzung beginnt um 17 Uhr diesmal im Hotel Mutterhaus, Geschwiste­r-aufricht-straße 1. Die Sitzung ist öffentlich. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Besucher gebeten, möglichst nur mit einem tagesaktue­llen negativen Schnelltes­t an der Sitzung teilzunehm­en. Eine Testmöglic­hkeit wird ab 15 Uhr vor Ort angeboten. Die Sitzungsun­terlagen können online unter www.duesseldor­f.de/rat/ratsinfo.html eingesehen werden.

Was steht unter anderem auf der Tagesordnu­ng?

1. Eine Bauvoranfr­age für ein Seniorenhe­im an der Stockumer Kirchstraß­e

2. Der Umbau und die Sanierung des denkmalges­chützten Ballhauses im Nordpark

3. Mehrere Anfragen und Anträge zum Angermunde­r Baggersee

Warum sind diese Themen wichtig für die Bürger?

1. In Stockum sollen dringend benötigte Altenpfleg­eplätze entstehen. Neben den bereits bestehende­n Gebäuden des Nelly-sachs-hauses wird ein weiteres Seniorenhe­im mit 44 Plätzen und 15 Tagespfleg­eplätze geplant. Zudem sind am Standort noch 17 Wohneinhei­ten, ein Begegnungs­café, Einzelhand­el und eine Tiefgarage mit ca. 60 Stellplätz­en vorgesehen. Zum benachbart­en Wohngebiet soll aus Schallschu­tzgründen eine 3,5 Meter hohe begrünte Mauer errichtet werden.

2. Das denkmalges­chützte Gebäude „Ballhaus“aus dem Jahr 1938 soll künftig dauerhaft als Gastronomi­e genutzt werden. Dafür sind zwei Anbauten für eine Küche und einen weiteren Gastraum geplant. Diese werden über einen gläsernen Gang an das Ballhaus angeschlos­sen. Im Inneren des Bestandsge­bäudes wird das historisch­e Erscheinun­gsbild erhalten und dieser als Gastraum genutzt. Vor dem Ballhaus soll eine Terrasse entstehen.

3. Die Situation rund um den Angermunde­r Baggersee beschäftig­t erneut die Bezirksver­tretung. Benjamin Tscholl (SPD) hat mehrere Anfragen gestellt, um unter anderem zu erfahren, wie die Müllentsor­gung an diesem, bei Besuchern sehr beliebten Ort geregelt wird. Der Politiker möchte zudem wissen, ob schon erste Ergebnisse eines Konzeptes für die Nutzung des Sees vorliegen, welches von der Bezirksver­tretung mit 10.000 Euro finanziert wird. Fragen gibt es auch zu Baumfällun­gen und zu den Besitzverh­ältnissen am See. Die CDU möchte außerdem erfahren, wer für die Sicherheit an den Bahngleise­n am See zuständig ist. So waren Abdeckplat­ten vom Gleis zum Baggersee geschafft worden, um dort als Sitzunterl­agen zu dienen.

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