Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Nadal diesmal zu stark für Zverev

Die deutsche Nummer eins verpasst den nächsten Coup. Aber die Form stimmt.

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ROM (dpa) Dieses Mal war Sandplatz-könig Rafael Nadal für Alexander Zverev dann doch ein bisschen zu stark. Trotz einer guten Leistung hat die deutsche Nummer eins beim Tennis-turnier in Rom den Einzug ins Halbfinale verpasst. Zverev verlor am Freitag beim mit 2,56 Millionen Euro dotierten Masters-1000Event im Viertelfin­ale gegen Nadal mit 3:6, 4:6 und verpasste damit eine erneute Überraschu­ng gegen den 13-maligen French-open-champion. In der vergangene­n Woche hatte Zverev gegen Nadal in Madrid auf dem Weg zum Titel gewonnen und damit seinen dritten Sieg in Serie gegen den 34 Jahre alten Mallorquin­er gefeiert.

In Rom erwischte Zverev einen ganz schlechten Start und lag im ersten Satz schnell mit 0:4 zurück. Zverev wirkte nach seinem langen Match gegen den Japaner Kei Nishikori am Vortag etwas müde. Doch dann steigerte sich der 24-Jährige und kämpfte sich zurück in die Partie. Nadal wackelte nun einige Male und wirkte nach einem Sturz kurz angeschlag­en. Nach 48 Minuten holte er sich aber dennoch den ersten Satz.

Im zweiten Durchgang war Zverev dann eigentlich der aktivere Spieler und erkämpfte sich insgesamt acht Breakchanc­en. Doch Nadal spielte in den brenzligen Situatione­n groß auf und wehrte alle Gelegenhei­ten ab. Stattdesse­n nahm er Zverev zum 3:2 den Aufschlag ab. Zwar gab der gebürtige Hamburger nicht auf und erspielte sich nach dem Aufschlagv­erlust fünf weitere Breakbälle. Nadal, der vor allem mit seinen Stoppbälle­n erfolgreic­h war, wehrte diese aber allesamt ab und machte mit seinem ersten Matchball das Weiterkomm­en nach genau zwei Stunden perfekt.

Während Zverev nun einige Tage in Monte Carlo ausspannen und sich dann dort gezielt auf die am 30. Mai beginnende­n French Open vorbereite­n will, trifft Nadal im Halbfinale am Samstag auf den Amerikaner Reilly Opelka.

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FOTO: AP Alexander Zverev (r.) reicht Rafael Nadal nach einem Sturz ein Handtuch.

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