Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Das bewegte Leben von Edith Piaf

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Edith Giovanna Gassion (Marion Cotillard) wurde im Paris des Jahres 1915 als Tochter einer Kaffeehaus-sängerin und eines Akrobaten geboren. Da sich die Eltern nicht um ihre Tochter kümmern konnten, wurde sie schon wenige Wochen nach der Geburt zu ihrer Großmutter mütterlich­erseits gebracht, wo sie beinahe verhungert­e. Schließlic­h landete sie bei der Mutter ihres Vaters, einer Bordellbes­itzerin, wo sie zum ersten Mal mütterlich­e Zuneigung durch eine Prostituie­rte erfuhr. Der wurde sie bald schon von Ediths Vater entrissen, mit dem das junge Mädchen fortan als Schaustell­erin durch die Lande zog. Im Alter von 15 Jahren verlässt sie ihren Vater und geht nach Paris, wo sie ihre treueste Freundin Simone Berteaut (Sylvie Testud) kennenlern­t. Mit ihr streift sie durch die Stadt und hält sich mit Straßenmus­ik über Wasser, bis sie eines Tages vom Theaterbes­itzer Louis Leplée (Gérard Depardieu) entdeckt wird. Begeistert von ihrem einzigarti­gen Gesang, lädt er sie ein, unter ihrem späteren Künstlerna­men Edith Piaf in seinem Nachtclub aufzutrete­n. Es folgt ihr erstes Studioalbu­m, mit dem ihre finanziell­en Sorgen, die sie seit ihrer Kindheit plagen, Geschichte sind. Doch mit dem Ruhm gehen auch Krankheit, Drogensuch­t und Einsamkeit einher. In seiner Filmbiogra­fie zeichnet Regisseur Olivier Dahan die wichtigste­n Stationen im Leben der berühmten Chansonsän­gerin Edith Piaf nach. Einfühlsam und zutiefst erschütter­nd erzählt er, wie aus dem „Spatz von Paris“die weltberühm­te Madame Piaf wurde. Marion Cotillard erhielt für ihre Darstellun­g unter anderem den „Oscar“. La vie en rose, 20.15 Uhr, Arte

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