Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Medaillen für Rheintreue-kanutin
Chelsea-lynn Roussiekan zeigt starke Leistung bei Deutscher Meisterschaft.
(RP) Von der Deutschen Meisterschaft im Kanu-rennsport, die in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen wurde, kehrte Chelsea-lynn Roussiekan, Junioren-athletin des Düsseldorfer Wassersportvereins Rheintreue, mit drei Mal Silber und einer Bronzemedaille zurück.
Knapp wae es bereits beim Endlauf über die Sprintdistanz im Einer-kajak, sodass erst die Auswertung des Zielfotos endgültige Klarheit brachte. Wenige Hundertstelsekunden trennten Roussiekan von den oberen beiden Podiumsplätze, die an Sportlerinnen aus Karlsruhe und Berlin gingen. In den Mannschaftsbooten konnte Roussiekan das gute Ergebnis steigern:
Mit ihren Teamkolleginnen des Kanu-verbands NRW, Marie Allendorf und Fiona Trojca (beide Kanu-ring Hamm), erpaddelte sich die 17-Jährige jeweils den zweiten Rang im Zweier-kajak über 200 und 500 Meter.
Auch im Vierer-kajak erkämpften sich die Kanutinnen aus Nordrhein-westfalen um Chelsea-lynn Roussiekan die Silbermedaille und wurden – trotz Aufholjagd nach einem schwachen Start – nur vom starken Boot der Renngemeinschaft Sachsen in die Schranken gewiesen.
„Für ihr erstes Jahr bei den Juniorinnen ist das ein hervorragendes Ergebnis für Chelsea“, sagt Rheintreue-trainer Klaus Klein freudig.
Dies gelte insbesondere unter den noch immer nicht einfachen Rahmenbedingungen im zweiten Corona-jahr, in dem die deutsche Meisterschaft durch Absagen sämtlicher Regatten der einzige offizielle Wettkampf im Juniorenbereich gewesen sei.
Ganz zu Ende ist die Saison für Roussiekan allerdings noch nicht: Mit dem guten Abschneiden in Hamburg hat sich die Schülerin, die ein Sportinternat besucht, die Teilnahme an den Olympic Hope-games gesichert. Am zweiten Septemberwochenende wird sie im tschechischen Racice im Nationaltrikot die Auswahl des Deutschen Kanu-verbandes verstärken.