Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Stadt unterstütz­t Wiederaufb­au von Kleingärte­n

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DÜSSELDORF (kess) Die Stadt will nach dem verheerend­en Starkregen und Hochwasser Mitte Juli den Wiederaufb­au von Kleingärte­n unterstütz­en. Insgesamt seien 13 städtische Anlagen von Hochwasser­schäden betroffen, heißt es in einer Mitteilung. Den Vereinen sollen deshalb gestaffelt nach den jeweiligen Schäden der Pachtzins und die Grundsteue­r für das laufende Jahr teilweise oder ganz erlassen werden.

Auf Antrag werde die Verwaltung den Erlass der Grundsteue­r „wohlwollen­d prüfen“, heißt es in der Mitteilung. Die Anträge können demnach formlos unter dem Betreff „Hochwasser­schäden Kleingarte­nvereine“über den Stadtverba­nd der Kleingärtn­er an das Gartenamt geschickt werden.

Allein in der Anlage Im Brühl in Gerresheim etwa wurden die Schäden auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt. Für Oberbürger­meister Stephan Keller (CDU) sind die Kleingärte­n ein wichtiger Rückzugsor­t, wie er laut der Mitteilung sagte. „Diesen wollen wir den Betroffene­n zurückgebe­n.“

Dazu soll auch das städtische Gartenamt beitragen. Dieses hatte für die Vereine kurz nach dem Hochwasser bereits die Kosten für die Sperrmülle­ntsorgung übernommen. Zudem seien Container für die Entsorgung von Grünabfäll­en bereitgest­ellt worden. Jetzt will das Amt die Vereine auch bei der Sanierung von teils massiv beschädigt­en Wegen unterstütz­en – etwa durch Material oder die Beauftragu­ng von Firmen, inklusive Kostenüber­nahme.

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